Lange Zwangspause: 1. FC Nürnberg verkündet Diagnose bei Castrop
Von Oscar Nolte

Schon seit einiger Zeit steht fest, dass Jens Castrop den 1. FC Nürnberg am Saisonende verlassen und zu Borussia Mönchengladbach wechseln wird. Seine Abschiedstournee bei den Franken fand am Samstag ein abruptes Ende: im Zweitliga-Spiel gegen den SC Paderborn verletzte sich Castrop schwer am Knie.
Saisonaus für Castrop
Am Sonntagmorgen verkündete Nürnberg dann die offizielle Diagnose: Castrop hat eine Teilruptur des Außenbandes im Knie erlitten und wird in dieser Saison nicht mehr spielen können. Auch Gladbach dürfte Castrop somit in weiten Teilen der Sommervorbereitung auf die neue Saison fehlen.
Nichtsdestotrotz kann man bei Castrop noch von Glück im Unglück sprechen. Der Mittelfeldspieler hatte sich gegen Paderborn nach 15 Minuten in einem Laufduell das Knie vertreten und musste dick bandagiert vom Platz getragen werden. Beim 21-Jährigen wurde Schlimmstes befürchtet, Fans und Öffentlichkeit rechneten nach Ansicht der Bilder mit einem Kreuzbandriss.
Auch wenn die Teilruptur des Außenbandes sicher kein Zuckerschlecken ist, hätte es Castrop auch noch deutlich heftiger treffen können. So oder so hat der Mittelfeldspieler damit aber seine letzten Minuten im Trikot des 1. FCN absolviert.
Zudem dürften sich auch die letzten Aufstiegshoffnungen des Clubs zerschlagen haben. Gegen Paderborn verlor man mit Castrop nicht nur eine Säule; durch die 2:3-Niederlage gegen den direkten Aufstiegskonkurrenten hat Nürnberg den Kontakt zu den ersten drei Plätzen vorerst verloren.
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