Kylian Mbappé erklärt Wende nach "Tiefpunkt" bei Real Madrid

Anfang Dezember schien Kylian Mbappé an einer Art Tiefpunkt seiner noch kurzen Zeit bei Real Madrid angekommen zu sein. Bei der 1:2-Pleite gegen Athletic Bilbao verschoss der Superstar einen Elfmeter. Im Anschluss zeigte sich Mbappé jedoch kämpferisch und erklärte, er werde sich aus diesem Loch befreien.

Gesagt, getan! In den vier Spielen darauf erzielte Mbappé vier Tore und gab zwei Vorlagen. Selbst eine Oberschenkelverletzung im Champions-League-Spiel gegen Atalanta konnte den 26-Jährigen nur kurz stoppen. Mit dem Sieg im Interkontinental-Pokal gegen den mexikanischen Kub Pachuca sicherte sich Mbappé den zweiten Titel im Trikot der Königlichen (nach dem UEFA-Supercup).

Im Anschluss an den 4:2-Sieg über den FC Sevilla, an dem Mbappé mit einem Tor und einer Vorlage großen Anteil hatte, erklärte der Franzose nun, warum es für ihn und die Mannschaft wieder besser läuft. "Wir lernen uns immer besser kennen. Meine Ankunft hat viele Dinge in der Mannschaft verändert, aber die Eingewöhnung ist, wie der Trainer sagte, abgeschlossen. Ich fühle mich sehr gut, und man kann auf dem Spielfeld sehen, dass ich die anderen Spieler besser verstehe. Und dass wir jetzt alle viel besser spielen", so Mbappé.

Dem stimmte auch Trainer Carlo Ancelotti zu: "Seine Anpassungszeit ist vorbei. Er hat gezeigt, dass ich manchmal Recht habe! Er war selbstkritisch, und dank dieser Einstellung hat er eine schwierige Situation gemeistert. Er zeigt schon jetzt seine ganze Qualität."

In einem Punkt widersprach Mbappé seinem Trainer allerdings: "Ich kann noch viel mehr tun", betonte er. Die "ganze Qualität" von Mbappé im Real-Trikot soll sich nach eigener Aussage also erst 2025 zeigen. "Ich weiß, dass ich viel mehr Fußball in meinen Beinen habe, als ich zeige. Aber, wie ich schon sagte, habe ich mich in den letzten Spielen verbessert. Bilbao hat mir gut getan, weil ich mit dem verschossenen Elfmeter den Tiefpunkt erreicht habe... Mir wurde klar, dass ich für dieses Trikot alles geben muss. Mit Persönlichkeit spielen [muss]."

Klingt fast schon wie eine Kampfansage an die Konkurrenz!