Kurioser Vorfall in der Bundesliga: Warum wurde Union gegen Bochum unterbrochen?
Von Franz Krafczyk
Beim Spiel am Samstagnachmittag zwischen Union Berlin und dem VfL Bochum lief alles auf ein wenig spektakuläres 1:1-Unentschieden hinaus. In der Nachspielzeit der Bundesliga-Partie kam es allerdings zu einem skurrilen Zwischenfall.
Bochums Torhüter Patrick Drewes bekam für Zeitspiel die Gelbe Karte, ging dann aber plötzlich zu Boden und fasste sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an den Kopf. Der Grund: Der Schlussmann wurde von den heimischen Anhängern von einem Feuerzeug getroffen.
Drewes musste von den Bochumer Betreuern behandelt werden. Referee Martin Petersen unterbrach daraufhin die Partie und schickte beide Teams in die Kabinen. Nach rund 20-minütiger (!) Beratung des Schiedsrichter-Teams kehrten beide Mannschaften aber auf dem Platz zurück.
Die Partie konnte war fortgesetzt werden, doch ohne Drewes. Da die Bochumer unglücklicherweise schon alle fünf Wechsel nutzten, musste Stürmer Philipp Hofmann ins Tor.
Beide Teams einigten sich dann aber darauf, nicht mehr das gegnerische Tor anzugreifen, sodass die Partie mit dem 1:1 endete. Das Sportliche rückte nach dieser kuriosen Szene aber in den Hintergrund und dürfte für die Eisernen noch ein Nachspiel haben.
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