Kroos' "wahre Gefühle" für den HSV: "Hoffe, dass sehr viele Spiele verloren werden"
Von Yannik Möller
Spätestens durch die Entlassung von Steffen Baumgart sind beim Hamburger SV wieder einmal sehr unruhige Zeiten angebrochen. Vom Aufstiegs-Ziel ist man derzeit noch entfernt, ebenso von der Installation eines neuen Cheftrainers.
Grund genug für Toni Kroos und seinen Bruder Felix, sich im gemeinsamen 'Einfach mal Luppen'-Podcast über den HSV etwas lustig zu machen und zu sticheln (via Sport1). "Was ich mich gefragt habe: Wo ist Bruno Labbadia?", scherzte der ehemalige Nationalspieler, ehe er von Felix darauf hingewiesen wurde, dass dieser tatsächlich als einer der potenziellen Trainerkandidaten gehandelt wird. Toni reagierte: "Das Problem ist, dass du dann vor Weihnachten noch mal einen neuen Trainer bräuchtest..."
Die Entlassung sei "schade für Baumi" gewesen, so Kroos weiter. Für ihn sei es aber immerhin "eine kleine Erleichterung", weil er durch die Sympathie für den Coach nun gegen seinen "eigentlichen Willen nicht mehr für den HSV sein muss". Dabei stichelte er: "Ich kann meine wahren Gefühle für den HSV wieder offener ausleben. Ich möchte, wenn es geht, dass der HSV sehr viele Spiele verliert."
Hinsichtlich der laufenden Trainersuche ging Kroos etwas ausführlicher auf Friedhelm Funkel ein. Der 70-Jährige ist wohl auch ein Thema bei den Hanseaten, allerdings (noch) kein konkretes. "Der ist verfügbar", stellte der 34-Jährige fest und führte aus: "Ich habe mit ihm gesprochen. Ohne irgendwelche Interna auszuplaudern. Der Mann wirkte noch nicht fertig mit allem." Funkel sei ohnehin "immer einen Anruf wert".
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