Kroatien-Juwel nach Gladbach? Das ist dran am Durdov-Gerücht

Bruno Durdov soll ein Thema bei Borussia Mönchengladbach sein. Die geforderte Ablöse scheint jedoch zum Problem zu werden.
Bruno Durdov
Bruno Durdov / Diogo Cardoso/GettyImages
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Zuletzt war aus Kroatien zu vernehmen, dass Hajduk-Split-Juwel Bruno Durdov vor einem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach stehen könnte. Demnach seien die Fohlen mit den Kroaten in Gesprächen, und es sei mit einer baldigen Entscheidung zu rechnen. Wie viel der 17-Jährige die Fohlen kosten würde, wurde dabei nicht genannt. Genau das könnte nun zum Knackpunkt werden.

Der bei Gladbach-Themen in der Regel gut informierten Rheinischen Post zufolge ist Durdov keine ernsthafte Option bei der Borussia, die Ablöseforderungen seien zu hoch. Im Januar hatte Hajduk bereits ein Fünf-Millionen-Euro-Angebot von Champions-League-Achtelfinalist Club Brügge abgelehnt. Im Vergleich zu diesem Angebot noch einmal etwas draufzulegen sei für die Fohlen nicht möglich.

Zum Vergleich: Mit über fünf Millionen Euro wäre Durdov im vergangenen Sommer der zweitteuerste Gladbacher Neuzugang gewesen. Nur Tim Kleindienst war mit rund sieben Millionen Euro noch teurer. So viel für einen 17-Jährigen zu zahlen, wäre für die Borussia ein enormes Risiko, auch wenn Durdov zweifelsfrei als großes Talent gilt. Eine solche Summe kann der Klub wohl nur für Soforthilfen ausgeben.

Durdov ist auf dem rechten Flügel zu Hause. Von dort zieht er gerne auf seinem starken linken Fuß nach innen und sorgt so für Torgefahr. In dieser Saison kommt er bereits auf 18 Einsätze für Hajduk. Dabei stand der 17-Jährige achtmal in der Startelf und erzielte drei Treffer. Zudem ist er kroatischer U19-Nationalspieler, für die Auswahlmannschaft absolvierte er zwei Partien und traf dabei einmal.


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