Krankheitswelle beim BVB "wie bei Covid" - Besserung gegen Kiel nicht abzusehen

Der BVB wird dieser Tage von einer Krankheitswelle flachgelegt. Felix Nmecha sieht sich an die Covid-Zeit zurückerinnert und Nuri Sahin sieht noch keine Besserungen bis zum nächsten Spiel.
Nuri Sahin
Nuri Sahin / Rene Nijhuis/MB Media/GettyImages
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Ausgerechnet direkt zum Auftakt ins neue Jahr, das bei Borussia Dortmund im Zeichen von mehr positiver Kontinuität und Stabilität stehen sollte, fielen diverse Spieler aus. Bei der 2:3-Niederlage gegen Bayer Leverkusen blieb Nuri Sahin nichts anderes übrig, als auf eine Rumpf-Abwehr zu setzen.

Abseits der Rot- und Gelbsperre von Pascal Groß und Ramy Bensebaini ging es dabei vorrangig um Nico Schlotterbeck, Waldemar Anton, Emre Can, Alexander Meyer und Filippo Mane. Sie alle, Bensebaini inklusive, sind erkrankt. Auch der Syndesmosebandriss von Niklas Süle sollte dahingehend nicht vergessen werden.

"Das war wie ein schlechter Witz. Ich hatte das Gefühl, dass ich jede Stunde eine neue Nachricht bekomme, dass ein Spieler ausfällt", berichtete Sahin nach dem Spiel am Freitagabend. Zuletzt habe man das reguläre Training einstellen müssen, weil man nur noch "in Kleingruppen" habe agieren können. Die Krankheitswelle legt den BVB dieser Tage lahm.

Ebenfalls nach dem Spiel erklärte Felix Nmecha, die aktuelle Ausgangslage in Dortmund habe sich "ein bisschen wie bei Covid" angefühlt (via Ruhrnachrichten). Es ging sogar soweit, dass die Spieler und das Trainerteam bei den gemeinsamen Besprechungen und Sitzungen wieder auf Masken zurückgreifen mussten. Zu groß war die Sorge vor weiteren Erkrankungen.

Auch das nächste BVB-Spiel wird noch betroffen sein

Nun besteht zugleich das Problem, dass die Krankheitsausfälle wohl auch noch mindestens ein weiteres Spiel deutlich beeinflussen werden. Immerhin muss der BVB bereits am Dienstagabend bei Holstein Kiel antreten. Damit bleibt nur eine kurze Zeit für die Regeneration der fitten Spieler und eine voraussichtlich zu kurze Zeit für die erkrankten Spieler, um wieder einsatzbereit zu werden.

"Es geht allen sehr schlecht. Riesige Hoffnung habe ich nicht. Schlotti, Emre, Waldi – das sind harte Hunde, die würden immer spielen. Aber es ging gar nichts", zeigte sich auch Sahin pessimistisch. Natürlich werden Klub und Spieler alles daran setzen, vielleicht doch ein, zwei Spieler wieder im Kader brgrüßen zu dürfen. Großen Anlass für Optimismus scheint es dahingehend aber noch nicht zu geben.


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