"Kein Hahn kräht mehr nach dir": Kramer über wachsenden Abstand zur Borussia
Von Yannik Möller
Es ist inzwischen fast ein halbes Jahr her, dass sich die Wege von Christoph Kramer und Borussia Mönchengladbach getrennt haben - und seitdem er vereinslos ist. Noch immer hat der 33-jährige Mittelfeldspieler keinen neuen Verein gefunden, obwohl er seine Karriere nach dem Aus bei der Fohlenelf eigentlich noch fortsetzen wollte.
Noch immer verbinde er mit der Borussia "nur Schönes", was aber inzwischen auch "irgendwie in weiter Ferne" sei, wie er im 'Copa TS'-Podcast erklärte.
"Man nimmt sich immer viel wichtiger als man ist, während seiner aktiven Karriere. Aber nach ganz kurzer Zeit kräht kein Hahn mehr nach dir. Man merkt: Du warst gar nicht so wichtig, wie du es empfunden hast", sprach Kramer über seinen aktuellen Abstand zu seinen letzten Trainingseinheiten, den letzten Spielen und seiner Zeit ohne Verein. Für die Borussia ist die Zeit auch ohne ihn und andere Routiniers wie Lars Stindl oder Patrick Herrmann weitergegangen, musste er resümieren. "Das ist ja auch gut so."
"Jetzt hast du da auf einmal Rocco Reitz und Tim Kleindienst", führte Kramer beispielhaft zwei der zurzeit bekanntesten Spieler der Fohlenelf auf. "Keine Sau interessiert mehr, was vor einem halben Jahr war. Das ist gut so, aber das hätte ich nicht gedacht." Den Wunsch, die Fußballschuhe auf professionellem Level noch nicht an den Nagel hängen zu müssen, hat er derweil noch immer nicht aufgegeben.
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