Kownacki überzeugt in Düsseldorf: Das sagt Werder-Manager Niemeyer
Von Jan Kupitz
Von Fortuna Düsseldorf zum SV Werder Bremen und zurück: Dawid Kownacki hat bewegte Monate hinter sich.
Nachdem er die Zweitliga-Saison 22/23 mit 26 Scorerpunkten in 35 Pflichtspielen abgeschlossen hatte, entschied sich der Pole für den Schritt nach Bremen, um sich dort in der Bundesliga beweisen zu können. Am Osterdeich lief es für den Angreifer jedoch gar nicht rund: 22 Einsätze, die meisten davon als Joker, und keine einzige Torbeteiligung standen am Ende seines ersten SVW-Jahres unter dem Strich.
Beide Parteien einigten sich auf eine Trennung, sein Ex-Klub Fortuna Düsseldorf schlug zu und lieh Kownacki für die aktuelle Saison aus. Dort läuft es für den 27-Jährigen wieder besser: Obwohl er zwischenzeitlich knapp einen Monat ausgefallen war, kommt er in zwölf Spielen schon wieder auf sieben Scorerpunkte.
"Düsseldorf passt als Station perfekt für ihn. Er kannte den Verein und das Umfeld und ist deshalb sehr schnell reingekommen", freute sich Werders Profi-Chef Peter Niemeyer gegenüber der Deichstube über die gelungene Leihe. "Nach seiner schweren Verletzung hat er sich stark zurückgemeldet. Es freut mich, dass es gut für ihn läuft."
Eine Kaufoption konnte Fortuna sich bei dem Deal nicht sichern, so dass die Frage im Raum steht, ob Kownacki 25/26 womöglich nochmal einen neuen Anlauf in Bremen wagt. "Wir erwarten ihn im Sommer zurück und werden dann entscheiden, wie es weitergeht", ließ Niemeyer diese Frage aber zunächst noch offen.
Bei Werder steht Kownacki noch bis 2027 unter Vertrag, sein Marktwert wird bei Transfermarkt auf zwei Millionen Euro geschätzt. Womöglich hängt seine Zukunft auch davon ab, wie es mit den umworbenen Marvin Ducksch und Romano Schmid weitergehen wird.
Weitere Werder-News lesen: