Kovac verrät: So stehts um die BVB-Sorgenkinder

Die Wochen der Wahrheit beginnen! In der Bundesliga läuft Borussia Dortmund den Erwartungen als Tabellenelfter weiterhin meilenweit hinterher, weshalb die Vereinsführung zuletzt einen Plan ausarbeitete, um die Saison 2024/25 doch noch zu retten. 18 Punkte sollen aus den letzten acht Bundesliga-Spielen noch her, womit man sich dann höchstwahrscheinlich für die Europa League qualifizieren würde. Damit das gelingt, müssen sechs Siege her, denn in den Spitzenspielen mit Bayern München und Bayer Leverkusen sind keine Punkte eingeplant.
Bereits am kommenden Sonntagabend (30.03., Anpfiff 17:30 Uhr) gilt für Borussia Dortmund also erstmals: Ein Sieg ist Pflicht! Die Aufgabe könnte zum Start in die heiße Saisonphase aber kaum schwieriger sein, denn es geht zuhause gegen die aktuellen Überflieger vom 1. FSV Mainz 05. Die Mannschaft von Erfolgstrainer Bo Henriksen hat nur eines der letzten acht Bundesliga-Spiele verloren, ist auf Tabellenplatz drei geklettert und träumt von der Champions League. Das Momentum liegt also klar auf Seiten der Mainzer. Doch es gibt auch Hoffnung aus BVB-Sicht, denn die Personallage hat sich über die Länderspielpause etwas entspannt.
So steht etwa Linksverteidiger Daniel Svensson wieder zur Verfügung, nachdem er zuletzt zwei Bundesliga-Spiele mit einem Innenbandanriss im Knie verpasst hatte. "Daniel hat schon mit der Mannschaft trainiert. Das heißt, er ist voll einsatzbereit", verkündete BVB-Coach Niko Kovac am Freitag auf der Spieltags-PK. Gut möglich also, dass der Linksverteidiger am Sonntagabend direkt wieder in der Startelf stehen wird, um wichtige Spielpraxis vor den Champions-League-Duellen mit dem FC Barcelona (09. und 15.04.) zu sammeln.
Eine Startelfoption ist der zweite Winterneuzugang Carney Chukwuemeka zwar noch nicht, doch im Laufe der zweiten Halbzeit dürften wir ihn auf dem Feld sehen. Die Chelsea-Leihgabe hatte während der Länderspielpause mit muskulären Problemen kürzertreten müssen. "Beim Carney ist es auch so, dass er auch schon mit der Mannschaft trainiert hat. Er ist auch wieder mit dabei", sagt Kovac, der aber betonte, dass Chukwuemeka "noch keiner für 90 Minuten" sei.
Doch zumindest hat Kovac eine wichtige Alternative im defensiven Mittelfeld zurückerlangt. Dort droht dem BVB durch die Ausfälle von Marcel Sabitzer (Knieverletzung) und Felix Nmecha (Bänderverletzung) nämlich ein Engpass, weshalb zuletzt sogar schon Gedankenexperimente mit Waldemar Anton auf der Sechserposition durchgeführt wurde.
Dadurch, dass Pascal Groß in der Bundesliga noch zur Verfügung steht - er fehlt im Barcelona-Hinspiel aufgrund einer Gelbsperre -, ist eine Startelfnominierung Chukwuemekas relativ unrealistisch. Denn der 21-Jährige wartet noch auf einen ersten BVB-Einsatz von Beginn an. Unwahrscheinlich, dass er diesen ausgerechnet in einem solch wichtigen Spiel und nach Verletzungspause bekommen wird.
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