Kompany-Verpflichtung: Rummenigge enthüllt spannendes Pep-Detail

Karl-Heinz Rummenigge hat verraten, an der vergangenen Trainersuche des FC Bayern beteiligt gewesen zu sein. Er nutzte seinen guten Draht zu Pep Guardiola für ein Meinungsbild zu Vincent Kompany.
Karl-Heinz Rummenigge mit Uli Hoeneß im Stadion
Karl-Heinz Rummenigge mit Uli Hoeneß im Stadion / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Obwohl Karl-Heinz Rummenigge beim FC Bayern nicht mehr als aktiver Funktionär, sondern nur noch in zweiter Reihe als Aufsichtsratsmitglied tätig ist, hilft er dem Verein weiterhin, wo er kann. Gegenüber dem kicker hat er nun verraten, dass er auch an der Trainersuche im vergangenen Sommer beteiligt war.

Als Vincent Kompany als Thema an der Säbener Straße aufkam, wurde Rummenigge von Max Eberl gebeten, sich eine Einschätzung bei Pep Guardiola abzuholen. Dabei hatte sich der Sportvorstand explizit an den 69-Jährigen gewandt, weil dieser mit dem Cheftrainer von Manchester City noch immer "eng befreundet" ist.

Zweistündiger Austausch mit Guardiola sorgte für Vertrauen in Kompany

Rummenigge berichtete vom Austausch: "Ich sagte Pep, ich brauche eine Analyse, die authentisch und ehrlich ist. Wir haben dann fast zwei Stunden telefoniert. Um das Fazit abzukürzen: Er hat gemeint, er sei hundertprozentig davon überzeugt, dass Vincent Kompany der absolut richtige Trainer für den FC Bayern ist."

Guardiola kennt Kompany aus der gemeinsamen City-Zeit natürlich bestens. Deshalb wurde der Katalane als passender Ansprechpartner für eine externe Meinung angesehen - zumal er auch durch seine Zeit bei den Münchenern noch gute Kontakte hat, wie Rummenigge damit ebenfalls bewies.

"Ich glaube, er wird zum Glücksgriff für uns", holte das Aufsichtsratsmitglied schon zu einer sehr optimistischen Vorhersage aus. Dabei führte Rummenigge vielsagend aus: "Manchmal hilft einem das Schicksal: Die ordentlichen Absagen, die Max Eberl da leider zur Kenntnis nehmen musste, haben dazu geführt, dass wir möglicherweise am Ende genau den Trainer bekommen haben, den wir für diese Mannschaft gebraucht haben."

Schon jetzt bezeichnet Rummenigge es als sehr wichtigen Faktor, dass der Spaß in den Bayern-Fußball zurückgekehrt ist. Aufgrund der Rückkehr in diese "positive Kultur" sei er bislang auch "sportlich sehr zufrieden". "Es erinnert mich an die Zeiten unter Jupp Heynckes, Pep Guardiola, Carlo Ancelotti oder Hansi Flick, als wir diese Art 'Spaß-Fußball' zelebriert haben", resümierte er und betonte: "Fußball muss Spaß machen."


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