Kompany erklärt: Darum spielt Müller gegen Inter Mailand nicht
Von Oscar Nolte

Mit dem verletzungsbedingten Ausfall von Jamal Musiala schien klar zu sein, dass Thomas Müller in die Startelf des FC Bayern zurückkehrt. Cheftrainer Vincent Kompany hatte jedoch - zumindest gegen Inter Mailand - andere Pläne.
Der Belgier brachte statt Müller in der Startelf den gelernten Linksverteidiger Raphael Guerreiro. Aufgrund seiner fußballerisch so feinen Anlagen wurde Guerreiro bereits in der Vergangenheit im Zentrum eingesetzt, kennt auch die Position als Zehner. Nichtsdestotrotz sorgte Kompany mit seiner Aufstellung von Guerreiro anstelle von Müller für eine dicke Überraschung.
Guerreiro statt Müller: Kompany setzt auf Defensive
Vor dem Spiel erklärte Kompany bei Amazon Prime seine Beweggründe. "Mein Fokus liegt nur darauf, das Spiel zu gewinnen. Raphael hat das letzte Mal, als er auf der Position gespielt hat, zwei Tore gemacht und schon früher da gespielt. Es ist also eine Position, die er kennt", sagte Kompany zunächst.
Für den Bayern-Trainer stand bei seiner Entscheidung für Guerreiro vor allem das defensive Element im Vordergrund. "Er gibt uns auch defensiv etwas. Die drei Mittelfeldspieler von Inter - Nicolo Barella, Henrikh Mkhitaryan und Hakan Calhanoglu - sind sehr gefährlich, wenn die den Ball bekommen. Es gibt nur einen Grund: Immer das zu machen, was man glaubt, was das Beste ist für dieses Spiel", führte der Belgier aus.
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