Köln-Trainer Struber zieht Konsequenzen nach lustloser Testspiel-Pleite

Die 1:2-Testspiel-Niederlage gegen den SC Verl hat Köln-Trainer Gerhard Struber ordentlich verstimmt. Die Unzufriedenheit ihres Trainers bekommen die Effzeh-Profis nun zu spüren.
Gerhard Struber
Gerhard Struber / Lars Baron/GettyImages
facebooktwitterreddit

Eigentlich war die Stimmung beim 1. FC Köln zu Beginn der Länderspielpause gut. Die Mannschaft von Gerhard Struber hatte zuvor gegen den SSV Ulm (1:0) und Darmstadt 98 (2:1) gewonnen und somit wieder den Sprung auf die direkten Aufstiegsplätze geschafft. Der Österreicher wollte seiner Mannschaft der Bild zufolge folglich sogar vier freie Tage am Stück geben, die Pläne werden jedoch durch den schwachen Auftritt bei der 1:2-Testspielpleite gegen den Drittligisten SC Verl am Donnerstag durchkreuzt.

"Wir haben dieses Spiel nicht mit der richtigen Haltung angenommen. Ich habe eine professionelle Einstellung erwartet, die habe ich nicht gesehen. Das war sehr überschaubar und entspricht nicht unserem Anspruch. Ich finde es einfach schade, dass wir es nicht besser genutzt haben", ärgerte sich Struber nach dem Spiel über seine Mannschaft. Von der guten Stimmung ist mehr viel zu spüren, laut der Bild änderte der Kölner Trainer noch im Stadion die Pläne für das Wochenende.

Freitag und Montag sind nun nicht mehr trainingsfrei, nur noch samstags und sonntags müssen die Kölner Profis nicht auf dem Trainingsplatz erscheinen. Am Tag nach dem Testspiel stehen stattdessen Strafläufe auf dem Plan, die Spieler müssen Belastungsläufe mit Pulsuhren am Arm absolvieren, heißt es weiter. "Sie werden dabei nicht im regenerativen Bereich laufen“, kündigte Struber an.

Nicht nur der Trainer machte seinem Frust über den Auftritt freien Lauf, auch Geschäftsführer Christian Keller fand deutliche Worte: "Das war überhaupt nicht so, wie ich mir ein Testspiel in der Länderspielpause wünschen würde. Ich würde mir wünschen, dass die Mannschaft auf Spannung ist, eine gute Haltung hat und bereit ist, zu investieren. Ich würde mir auch wünschen, dass die Spieler, die zuletzt wenig Spielzeit hatten, zeigen, dass sie das ändern möchten. Leider habe ich das alles nicht gesehen.“


Weitere Köln-News lesen:

feed