Köln im Flow: Struber mit Ansage an die Konkurrenz

Der 1. FC Köln meldet sich zurück im Aufstiegsrennen! FC-Coach Gerhard Struber schickt eine Warnung an die Konkurrenz.
Gerhard Struber
Gerhard Struber / Maja Hitij/GettyImages
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Gerhard Struber hat mit dem 1. FC Köln die Kurve bekommen!

Nach der 1:2-Niederlage gegen den SC Paderborn Ende Oktober, waren die Geißböcke auf Rang zwölf zurückgefallen; eine Entlassung von Struber hätte damals niemanden überrascht. Doch seitdem gab es vier Zu-Null-Siege in Folge - einer im Pokal gegen Bundesligist Holstein Kiel, sowie drei in der 2. Bundesliga.

Durch diese Serie ist der Effzeh nicht nur das formstärkste Team der Liga, sondern auch wieder mittendrin im Rennen um den Aufstieg.

Maßgeblich verantwortlich ist dafür die Umstellung Strubers, der von seinem Vollgas-Konzept abgewichen ist und nun vorrangig auf defensive Stabilität und Kontrolle setzt. Dafür zauberte der Coach die Dreierkette aus dem Hut, die auf Anhieb funktioniert hat.

Und glaubt man dem Österreicher, dann ist vom Effzeh in den kommenden Wochen noch viel mehr zu erwarten. "Wir sind mit dieser Systematik erst am Anfang", drohte er gegenüber der Bild der Konkurrenz. "Wir müssen die Abläufe noch gemeinsam einschleifen, hatten die Mannschaft ja auch in den letzten 14 Tagen nicht komplett zur Verfügung. Für solche Abläufe braucht man viele gemeinsame Trainingsmomente, viele Spiele, um mehr Rhythmus zu bekommen und die Disziplin bei der Positionierung."

"Am Ende", so führte Struber aus, "wird der Ballbesitz besser, die Umschalter werden besser, das Pressing und viele andere Dinge." Wie gut kann der Effzeh, der erstmals seit 2,5 Jahren wieder drei Ligaspielen in Folge gewonnen hat, also noch werden?!

Bei den Spielern kommt die Umstellung jedenfalls gut an - auch wenn man dafür nicht mehr den spektakulärsten Fußball bietet. "Das Ergebnis steht über allem. Die drei Punkte sind das Wichtigste. Denn nur so können wir nach oben wandern", meinte etwa Eric Martel.


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