Klopps angebliche DFB-Klausel: So reagiert Julian Nagelsmann

Nach Jürgen Klopps Engagement bei Red Bull wurde über eine mögliche Ausstiegsklausel für den Kulttrainer beim DFB spekuliert. Julian Nagelsmann nahm es mit Humor.
Julian Nagelsmann
Julian Nagelsmann / Maja Hitij/GettyImages
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Dass Jürgen Klopp zum 1. Januar bei Red Bull als 'Global Head of Soccer' einsteigen wird, hat in der Fußballwelt für Aufsehen gesorgt. Da der 57-Jährige dort einen Vertrag bis 2029 unterschrieb, war für viele ein Engagement als Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft automatisch vom Tisch.

Sky berichtete jedoch, dass Klopp in seinem neuen Vertrag eine Ausstiegsklausel habe, die ihm einen Wechsel zum DFB ermögliche. Wenig später dementierten Bild und kicker diese Meldung. Dass Klopp nach der WM 2026 Julian Nagelsmann ablösen wird, ist damit wieder in weite Ferne gerückt.

Doch was sagt der amtierende Bundestrainer eigentlich zu den Spekulationen? Auf der Pressekonferenz vor dem Nations-League-Spiel in Bosnien-Herzegowina (Freitag, 20:45 Uhr) wurde Nagelsmann auf die Personalie Klopp angesprochen. "Ich kenne Oliver Mintzlaff sehr gut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Klausel drinsteht, aber ich frage nach", scherzte der 37-Jährige, der von 2019 bis 2021 noch als Trainer bei RB Leipzig arbeitete.

Übrigens: Jener Mintzlaff hat die Klausel mittlerweile gegenüber der dpa höchstpersönlich ins Reich der Fabeln verwiesen.

Klopp-Einstieg bei Red Bull eine "Win-Win-Situation"

Nagelsmann nahm die Frage zum Anlass, seinen damaligen Geschäftsführer zum Coup zu beglückwünschen: "Ich gratuliere Oliver Mintzlaff zu einem herausragenden Coup, ich gratuliere Jürgen Klopp zu einem herausragenden, interessanten Job." Auf die Trainerlegende von Borussia Dortmund und dem FC Liverpool warte nun "ein super interessanter Job, den Jürgen mit sehr viel Leben und mit seiner Art herausragend gut füllen wird". Nagelsmann sprach von "einer Win-win-Situation für beide Seiten".

Der Fokus von Nagelsmann dürfte sich nun aber wieder auf die beiden Spiele gegen Bosnien-Herzegowina und die Niederlande (Montag, 14. Oktober) richten. Sollte er weiterhin so erfolgreich sein, dürften die Rufe nach Jürgen Klopp ohnehin immer leiser werden.


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