Klopp verrät: Diese Stars hätten zum BVB kommen können

In seiner Zeit bei Borussia Dortmund arbeitete Jürgen Klopp mit vielen großartigen Spielern zusammen. Die Chance, dieses Trio zu trainieren, verpasste er jedoch.
Jürgen Klopp
Jürgen Klopp / Sascha Schuermann/GettyImages
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Die Ära Jürgen Klopp gilt als die erfolgreichste der jüngeren BVB-Vereinsgeschichte und doch lief auch in dieser Zeit nicht alles perfekt. Bei einem Auftritt in Südafrika in seiner neuen Rolle als Global Head of Soccer des Red-Bull-Konzerns hat Klopp über drei verpasste Transfers gesprochen, die ihn bis heute ärgern.

Zum einen ist da sein späterer Schützling Sadio Mané. In Liverpool erlebten Mané und Klopp eine erfolgreiche Zeit zusammen, gewannen unter anderem 2019 die Champions League. Es gab die Chance, das Duo auch schon in Dortmund zusammenzuführen. "Hier ist ein Dortmund-Fan, bei dem muss ich mich entschuldigen. Denn ich habe Sadio Mané nicht für den BVB verpflichtet", sagte Klopp.

Damals spielte der Senegalese noch bei RB Salzburg in Österreich, der BVB griff nicht zu und Mané ging nach England zum FC Southampton. Von dort wechselte er 2016 nach Liverpool, der dann bereits von Klopp trainiert wurde. Die Reds mussten rund 41 Millionen Euro auf den Tisch legen. "Das ist viel Geld für einen Spieler, den ich vor ein paar Jahren für viel weniger hätte verpflichten können", schaute Klopp zurück.

Ein weiterer Flügelspieler, der Klopp durch die Lappen ging, ist Heung-Min Son. Der Südkoreaner spielte während Klopps Zeit in Dortmund beim HSV, ein Wechsel innerhalb der Bundesliga war möglich, stattdessen ging es für Son 2015 zu Tottenham Hotspur. "Ich hätte Son für Dortmund holen können. Als ich ihm später in der Premier League gegenüberstand, dachte ich nur: Mein Gott, du dummer Trottel!", ärgerte sich Klopp.

Am konkretesten waren die Gespräche mit Kevin de Bruyne. "Mit ihm waren wir so nah dran“, erklärte Klopp. 2015 spielte der Belgier eine hervorragende Saison für den VfL Wolfsburg, mit zehn Toren und 21 Assists schoss de Bruyne die Wölfe zur Vize-Meisterschaft. Hinzu kam der Triumph im DFB-Pokal. Eine schon zu gute Saison aus BVB-Sicht, spätestens nach dem Pokaltriumph wurde de Bruyne zu teuer für die Dortmunder, der Zehner wechselte im Sommer zu Manchester City. "Doppeltes Pech!", resümierte Klopp. Wolfsburg gewann das Pokalfinale gegen den BVB (3:1).


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