Klare Transfer-Ansagen von Klose und Rebbe: Torjäger im Anflug auf den FCN?
Von Dominik Hager
Zwar hat der 1. FC Nürnberg mit dem 2:1-Sieg gegen Karlsruhe einen optimalen Auftakt in die Rückrunde hingelegt, jedoch kann auch das nicht alle Probleme überdecken. Mit Lukas Schleimer saß nur eine Offensivkraft auf der Bank, weil Miroslav Klose auf einige anderen Akteure nicht mehr setzt. Dies bedeutet aber auch, dass die Nürnberger noch zwingend in der Offensive nachlegen müssen.
Klose machte nach dem Spiel auch kein Geheimnis daraus, dass sich noch etwas tun soll. "Wir sind in Gesprächen. Man muss aber auch wissen, dass es im Winter ein bisschen schwieriger ist. Lasst euch einfach mal überraschen", erläuterte er am Mikrofon von Sky. Sportdirektor Olaf Rebbe verdeutlichte auf Bild-Nachfrage ebenfalls, dass noch mindestens ein Neuzugang kommen soll. "Wir wollen einfach noch einmal versuchen, einen Impuls zu setzen und zusätzliche Optionen zu schaffen. Dabei geht es vor allem um Qualität", erklärte Rebbe.
Qualität in Sachen Vollstrecker-Fähigkeiten hat in der laufenden Saison bislang nur Stefanos Tzimas bewiesen. Der geliehene Youngster kommt auf neun Zweitliga-Treffer, die zweitbesten Torjäger der Franken nur auf drei Buden. Auch deshalb lehnt Nürnberg einen vorzeitigen Tzimas-Abschied bislang entschieden ab. Der FC Liverpool soll am Griechen interessiert sein. Der Club könnte die üppige Kaufoption ziehen und den Stürmer wohl schon jetzt mit großem Gewinn verkaufen.
Spannung in Liga zwei: Weiterer Torjäger kann den Unterschied ausmachen
Ziel der Nürnberg er ist es aber wohl, einen zweiten verlässlichen Knipser zu installieren. Dieser soll wohl vor allem groß und kopfballstark sein sowie eine Soforthilfe darstellen. Nürnberg hat aktuell 25 Punkte auf dem Konto und damit als Tabellenelfter nur sechs Punkte weniger als Spitzenreiter HSV. Ein zweiter echter Torjäger könnte genau den entscheidenden Unterschied ausmachen, um doch noch zur Spitzengruppe aufschließen zu können. In der laufenden Zweitliga-Saison zählen wahrlich Kleinigkeiten. Noch blieben Rebbe und Co. zwei Wochen, um einen oder mehrere interessante Kandidaten nach Nürnberg zu lotsen.
Nicht, dass sich am Ende Klose selbst aufstellen muss...
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