Klare Ansage! Das fordert Seoane vom Kleindienst-Ersatz

Borussia Mönchengladbach muss gegen Leipzig auf Tim Kleindienst verzichten. Tomas Cvancara soll ihn ersetzen: Trainer Gerardo Seoane hat klare Erwartungen.
Tomas Cvancara
Tomas Cvancara / Max Ellerbrake - firo sportphoto/GettyImages
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Nur zwei Niederlagen in den letzten neun Spielen - Borussia Mönchengladbach befindet sich aktuell in Topform und hat dank eines 4:2-Auswärtssieges bei Werder Bremen vor anderthalb Wochen Tabellenplatz sieben in der Bundesliga übernommen. Der Traum von der Qualifikation für das europäische Geschäft lebt acht Spieltage vor Schluss, steht nun aber auf dem Prüfstand.

Denn am nächsten Samstagnachmittag (29.03., Anpfiff 15:30 Uhr) reist mit RB Leipzig nicht nur ein direkter Konkurrent in den Borussia-Park, die Fohlen müssen mit Tim Kleindienst auch noch auf ihren Topstürmer verzichten. Der deutsche Nationalspieler, der in der abgelaufenen Länderspielpause unlängst zwei Tore gegen Italien erzielte, fehlt nach seiner Gelb-Roten Karte aus dem Bremen-Spiel gesperrt und muss ersetzt werden.

Eine Aufgabe, die höchstwahrscheinlich Tomas Cvancara übernehmen wird. "Wir haben mit Alassane Plea und Tomas Cvancara zwei Spieler für diese Position ganz vorn", sagt Trainer Gerardo Seoane im Gespräch mit der Bild zwar, doch Erstgenannter überzeugte zuletzt gegen Bremen auf der Zehnerposition mit einem Hattrick. Wenig Grund also, da etwas zu verändern. Stattdessen steht Cvancara vor der nächsten Bewährungsprobe - womöglich auch seine letzte.

Im Sommer 2023 für 10,5 Millionen Euro von Sparta Prag verpflichtet, ist der 24-jährige Tscheche im Gladbach-Trikot bislang noch vieles schuldig geblieben. In der abgelaufenen Saison immerhin noch mit acht Torbeteiligungen in 24 Pflichtspielen, steht Cvancara 2024/25 erst bei einem einzigen Treffer in 23 Einsätzen, stand erst viermal in der Startelf.

"Wir haben das Vertrauen in unsere Spieler, in ihre Qualitäten. Natürlich auch in Tomas", spricht Seoane seinem Mittelstürmer dennoch Mut zu. Im gleichen Atemzug stellt der Gladbach-Coach aber auch unmissverständlich klar, dass es so nicht weitergehen kann: "Aber wir fordern schon ein, dass er noch mehr von seiner Qualität auf den Platz bringen muss." Im Winter hatte es bereits Berichte um einen möglichen Wechsel zu Dinamo Zagreb oder Galatasaray Istanbul gegeben. Bleibt Cvancara auch gegen Leipzig wieder hinter den Erwartungen zurück, dürften die Trennungsgerüchte spätestens im Sommer wieder lauter werden.


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