"Kindheitstraum" wird wahr: Stimmen zum Frankfurter Kantersieg über Bochum

Eintracht Frankfurt schießt sich mit einem 7:2-Kantersieg gegen den VfL Bochum aus der Mini-Ergebniskrise in der Bundesliga - und Omar Marmoush hat einfach Spaß. Die Stimmen zum Heimsieg der SGE.
Eintracht Frankfurt - VfL Bochum
Eintracht Frankfurt - VfL Bochum / KIRILL KUDRYAVTSEV/GettyImages
facebooktwitterreddit

Mit einem satten 7:2-Heimsieg wusste Eintracht Frankfurt am Samstagnachmittag gegen den VfL Bochum nichts anbrennen zu lassen. Wurde der Tabellenletzte zwischenzeitlich noch durch zwei Tore angefüttert, legte die Mannschaft von Dino Toppmöller anschließend wieder den Fokus auf das eigene Spiel und erzählte nach dem zwischenzeitlichen 4:2 noch drei weitere Treffer.

"Es war unbeschreiblich, wie die Mannschaft wieder von der ersten Sekunde an da war. Die Jungs haben wieder mal keine Müdigkeit gezeigt und ein fantastisches Spiel abgeliefert. Ich bin schon sehr stolz", fiel das Lob von Toppmöller auch entsprechend groß aus (via hessenschau). Jeder einzelne Spieler habe "diese Gier" und "diesen Hunger auf Ballgewinn und Tore" ausgestrahlt. "Jeder von denen, die bei uns im Kader stehen, hätte es eigentlich immer verdient, in der Startelf zu stehen. Wir müssen jede Woche sehr schwierige Entscheidungen treffen", erklärte der Cheftrainer der SGE.

Auch Markus Krösche sprach wenig überraschend von einem "verdienten Sieg" und einer "super Leistung". Rund um die Halbzeitpause, bei den zwei Gegentoren, sei man aber "nicht richtig drin im Spiel" gewesen. "Danach waren wir aber wieder konzentriert und hatten die Zielstrebigkeit nach vorne", lobte aber auch der Sportvorstand. Er führte aus: "Man sieht generell die Automatismen, die immer besser werden. Wir versuchen, eine gewisse Flexibilität zu bekommen, um Lösungen gegen unterschiedliche Gegner zu finden."

Brown erfüllt sich einen "Kindheitstraum" - Marmoush hat einfach nur Spaß am SGE-Fußball

Mit Nathaniel Brown (21) und Can Uzun (18) konnten sich auch noch zwei Eintracht-Youngster über ihre jeweilige Tor-Prämiere in der Bundesliga freuen. Brown bezeichnete diesen Moment, insbesondere im heimischen Stadion, als einen "Kindheitstraum": "Es war eine unglaubliche Leistung, ich kann es immer noch nicht ganz glauben. An mein Tor kann ich mich nicht mal richtig erinnern, plötzlich war ich frei vor dem Tor."

"Aber ich bin noch ein junger Spieler und muss Geduld haben. Schon das Spiel gegen Gladbach war ein Highlight. Jetzt wieder zu spielen und noch ein Tor zu machen - eine bessere Woche geht gar nicht", so der Außenverteidiger weiter. Toppmöller hatte Brown direkt aus der Startelf heraus aufspielen lassen, wie auch schon unter der Woche im DFB-Pokal.

Selbstverständlich konnte auch Omar Marmoush wieder Eigenwerbung betreiben. Mit einem eigenen Treffer sowie zwei direkten Vorlagen hatte er an gleich drei der sieben Tore einen großen Anteil. Ihm habe dieses Spiel schlichtweg "sehr viel Spaß gemacht". Der Torjäger weiter: "Wir haben unsere Mentalität und unsere Qualität gezeigt. Wir haben einfach Bock drauf. Wir sind bodenständig und arbeiten sehr hart. Wir haben immer einen ganz klaren Plan und wollen immer das Maximum geben."


Weitere Nachrichten rund um die Eintracht:

feed