Kimmich als Bayern-Kapitän: Das sagen Neuer und Müller

Joshua Kimmich als nächster Bayern-Kapitän? Dieses Szenario hat Max Eberl in Aussicht gestellt. Manuel Neuer und Thomas Müller können sich das offenbar sehr gut vorstellen.
Joshua Kimmich
Joshua Kimmich / Daniel Kopatsch/GettyImages
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Über die letzten Wochen wurde von mehreren Verantwortlichen des FC Bayern betont, dass Joshua Kimmich ein Gesicht des Vereins ist und das auch bleiben soll. Natürlich wird er im Zuge der erhofften Vertragsverlängerung auch umgarnt. Dabei wäre es eine ganz reelle Möglichkeit, über die nächsten Jahre auch als Kapitän aufzuspielen. Das hatte ihm Max Eberl sogar in Aussicht gestellt (90min berichtete). Immerhin kündigt sich etwa bei Manuel Neuer und Thomas Müller das Karriereende so langsam aber sicher an.

Neuer äußerte sich nach dem 1:0-Sieg über Paris Saint-Germain am Dienstagabend zu diesem Szenario. Auf die Frage, ob Kimmich die passenden Attribute für das Kapitänsamt vorzuweisen habe, antwortete der Torhüter (via Sport1): "Ja, auf jeden Fall. Das hat er auch schon unter Beweis gestellt. Es war auch logisch bei der Nationalmannschaft."

"Es gab ja auch schon Situationen, in denen ich zum Beispiel verletzt gewesen bin [in denen Kimmich übernommen hat]. Er ist auch der Ansprechpartner auf dem Feld für den Schiedsrichter, weil es Situationen gibt, in denen er nicht immer mit mir als Kapitän sprechen kann [...]. Jo macht es sehr gut, er ist ein Führungsspieler unserer Truppe und ich glaube, das ist der einfache und auch logische Weg", so Neuer weiter.

Auch Müller wurde auf das Eberl-Versprechen und das Szenario von Kimmich als Kapitän angesprochen. Ebenso wie Neuer hatte der Offensivspieler deutliche Worte übrig (via ran): "Wenn man Joshua anschaut, was er verkörpert, wie er die Spiele angeht, wie wichtig ihm nicht nur der sportliche Erfolg ist, sondern auch die Art und Weise, wie viel er selbst opfert und auch sonst vorweggeht - da ist er schon prädestiniert dafür."

Dennoch merkte Müller richtigerweise an, dass es sich bei diesem Thema noch um "ungelegte Eier" handelt. Denn: Um überhaupt das Szenario als Bayern-Kapitän bespielen zu können, muss Kimmich seinen auslaufenden Vertrag zunächst einmal verlängern. Bislang droht noch ein ablösefreier Abgang zum Saisonende.


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