Kim-Abschied vom FC Bayern: Es gibt eine neue Fährte
Von Dominik Hager

Die Gerüchte bezüglich eines Abschieds von Kim werden immer deutlicher. Laut Informationen von Transfer-Experte Fabrizio Romano haben nun auch Klubs aus Saudi-Arabien die Fährte aufgenommen und sich über die Situation des 28-Jährigen erkundigt. Der Italiener nannte in seinem Post auf X keine konkreten Vereine, jedoch wäre es naheliegend, wenn Klubs wie Al-Nassr, Al-Hilal, Al-Ahli oder Al-Ittihad zur Debatte stehen.
Fabrizio Romano betont zudem, dass Kim nach seinen zahlreichen Fehlern in den vergangenen Wochen nicht mehr unumstritten ist und den FC Bayern verlassen könnte, insofern Angebote eingehen, die sowohl für den Spieler als auch den Verein attraktiv wären. Noch ist allerdings unklar, ob ein Wechsel nach Saudi-Arabien für Kim wirklich infrage kommt. Der Südkoreaner spielt erst seit dem Jahr 2021 in Europa und dürfte durchaus noch Hunger auf große Titel und Fußball auf Top-Niveau verspüren.
Klar ist jedenfalls auch, dass Kim noch viel mehr Optionen abseits von Saudi-Arabien hätte. In den vergangenen Tagen machten Gerüchte der Quelle Fichajes die Runde, dass der FC Chelsea und Newcastle United interessiert seien. Auch in der Serie A besitzt der in Italien als "Abwehr-Monster" bekannte Kim ein großes Ansehen. Der Gazzetta dello Sport zufolge beobachtet Juventus Turin die Situation um den Innenverteidiger. Der FC Bayern wäre wohl bereit, Kim in etwa zum Einkaufspreis in Höhe von 50 Millionen Euro wieder zu verkaufen. Abhängen könnte dies aber auch davon, ob die Bayern im Gegenzug einen potenziellen Abwehrchef verpflichten können oder nicht.
Setzt Kompany erneut auf Kim & Upamecano?
Obwohl es laut Romano die konkrete Möglichkeit gäbe, dass Kim die Bayern verlässt, ist aber auch ein Verbleib in München noch voll und ganz möglich. Zwar scheint sein Standing bei den Bossen nicht mehr ganz so hoch zu sein, jedoch ist Vincent Kompany eigentlich überzeugt von seinem Schützling. Kompany hat Kim nach seiner wechselhaften Debüt-Saison in München wieder Selbstvertrauen eingeflößt, was sich durch eine starke Hinrunde bezahlt gemacht hat. Erst seit der Verletzung von Dayot Upamecano fiel Kim in ein tieferes Leistungsloch.
Dennoch wäre es nicht weiter verwunderlich, wenn das Abwehr-Duo Kim & Upamecano auch in der kommenden Saison das Vertrauen von Kompany erhält. Beide passen mit ihrer Athletik zum Spielstil, den der Belgier in München etablieren will.
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