KI berechnet Gladbachs Chancen auf Europa

Borussia Mönchengladbach verlässt allmählich den Achterbahn-Kurs der vergangenen Jahre und schafft es mittlerweile immer konstanter, seine Leistungen abzurufen. Das hat die Fohlenelf zuletzt sogar in die Reichweite der internationalen Plätze geführt.

Tim Kleindienst betonte, dass Europa "natürlich möglich" sei, "wenn wir solche Leistungen wie beim 3:0 in Heidenheim halten können". Sportchef Roland Virkus wollte sich noch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, sagte aber auch, dass Gladbach angreife wolle, "wenn wir drei, vier Spiele vor Schluss immer noch in Reichweite von Europa sind".

Doch wie realistisch ist es wirklich, dass die Borussia erstmals seit 20/21, als man in der Champions League spielte, wieder auf internationaler Bühne vertreten sein wird?

Der Supercomputer von Opta, der die Saison mehrere tausend Mal simuliert und darauf aufbauend eine Prognose erstellt hat, gesteht Gladbach eine Chance von 5,6% zu, dass es mit der Champions League klappt. Damit sind die Fohlen im Rennen um die Königsklasse krasser Außenseiter.

Das Rennen um die Champions League

Nun wäre es aber natürlich auch vermessen, direkt von der CL-Teilnahme auszugehen. Doch wie sieht es mit der Europa League aus, die zum aktuellen Zeitpunkt eher Gladbachs Kragenweite wäre?

Dort beträgt die Wahrscheinlichkeit immerhin 6,8%, doch auch hier ist die Borussia der größte Außenseiter. Die anderen Teams, die um Europa mitspielen, bekommen allesamt eine höhere Wahrscheinlichkeit - sei es im großen oder im kleineren UEFA-Wettbewerb.

Für die Conference League hat der Supercomputer übrigens keine Prognose erstellt.

Das Rennen um die Europa League

Den nächsten Schritt in Richtung Europa kann Gladbach am Freitagabend machen, wenn der viertplatzierte FSV Mainz zu Gast ist. Mit einem Sieg würde die Borussia bis auf einen Punkt an die 05er heranrücken.

Weitere Gladbach-News lesen: