Keine Ultras im Stadion, Angriffe auf Fans: Verstörende Szenen vor dem CL-Spiel des VfB Stuttgart in Belgrad
Von Oscar Nolte
Der VfB Stuttgart spielt eine ordentliche Saison in der Champions League. Gegen Roter Stern Belgrad muss der Bundesligist am frühen Mittwochabend aber auf eine entscheidene Komponente verzichten: die Ultras werden die Mannschaft nicht im Stadion unterstützen.
Laut Dennis Beyer von Sky Sport News haben die VfB-Ultras nämlich an der serbischen Grenze kehrtgemacht. "Die Busse haben an der srb. Grenze umgedreht. Grund: Das teils rabiate Vorgehen der Polizei inkl. Nacktkontrollen und Gewalteinwirkung. Auch in der Stadt kam es vereinzelt zu Angriffen auf VfB-Fans", teilte Beyer auf X mit.
Auch andere Stuttgart-Fans beschrieben die erschreckende Stimmung vor Ort in Belgrad. Der User @70372cannstatt schrieb auf X: "Laufen gerade Richtung Stadion und eine Horde von Typen rennt an uns vorbei. Alle wie auf Drogen, komplett eskalierend. Zum Glück sind wir nicht aufgefallen.
Sohnemann absolut eingeschüchtert und traut sich nicht deutsch zu sprechen."
Zudem sollen rund 40 VfB-Fans in Belgrad von Anhängern der Heimmannschaft körperlich angegriffen worden sein. Im Netz kursieren bereits erste Videos von den brutalen Vorfällen, die zu einem späteren Zeitpunkt sicher genaustens aufgearbeitet werden.
Man kann nur hoffen, dass es zu keinen weiteren Ausschreitungen kommt und es zwischen den Fangruppierungen im Stadion weitestgehend friedlich abläuft. Anstoß der Partie in Belgrad ist um 18:45 Uhr.
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