Kein Mannschaftstraining mehr! Nächste Ohrfeige für Moritz Heyer und Levin Öztunali
Als der Hamburger SV Anfang November in eine Ergebniskrise schilderte, gab es nach dem enttäuschenden 2:2-Unentschieden im Heimspiel gegen das im Abstiegskampf befindliche Schalke 04 nicht nur personelle Konsequenzen auf der Trainerbank. Neben der Entlassung von Chefcoach Steffen Baumgart wurden in Verteidiger Moritz Heyer und Mittelfeldspieler Levin Öztunali auch zwei Spieler aus der Mannschaft verbannt.
Beide wurden am 26. November vor dem Auswärtsspiel in Karlsruhe (3:1) von den Hamburger Verantwortlichen "bis auf Weiteres" aus dem Profikader gestrichen und zum Training in der U21 geschickt. Gänzlich überraschend kam diese Nachricht nicht, denn in den Monaten zuvor hatten beide schon praktisch keine Rolle mehr in den Überlegungen von Baumgart gespielt, auch Nachfolger Merlin Polzin setzte ebenso wenig auf das Duo.
Dass Öztunali und Heyer in Hamburg keine Zukunft mehr haben und den Verein zeitnah verlassen sollen, ist spätestens seither klar. Zum Wochenbeginn setzte es jedoch noch eine weitere Ohrfeige für das verbannte Duo. Denn mit dem 2:1-Heimsieg im Regionalliga-Nord-Spiel gegen Eintracht Norderstedt hat sich die Hamburger U21 nun in die Winterpause verabschiedet und kehrt erst in rund einem Monat am 10. Januar 2025 mit den üblichen Leistungschecks für die Vorbereitung auf die Rückrunde zurück ins Training.
Für Öztunali und Heyer fällt damit die bisherige Trainingsmöglichkeit weg. Eine Rückkehr ins Mannschaftstraining der Profis wird es deswegen jedoch auch nicht geben. Stattdessen müssen die beiden Akteure laut einem Bericht der Bild vom Montagabend fortan in sehr kleinen Gruppen trainieren, die den U21-Spielern angeboten werden, um sich während der Winterpause fitzuhalten. Mehr als sieben Einheiten seien bis Weihnachten jedoch nicht geplant - lediglich jeden zweiten Tag also. Wahrlich keine idealen Bedingungen für Öztunali und Heyer, um sich für potenzielle Abnehmer im Winter fitzuhalten.
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