Kehrtwende wieder möglich? Bayern-Sportdirektor schwärmt von Goretzka als "Vorbild"

Zu Beginn der Saison war Leon Goretzka noch außen vor bei den Bayern, doch der 57-fache Nationalspieler hat sich zurückgekämpft und spielt nun wieder eine wichtige Rolle im Mittelfeld des Rekordmeisters - auch zur Anerkennung von Sportdirektor Christoph Freund, der sich auf der Pressekonferenz vor dem Duell gegen den VfL Bochum zum 30-Jährigen äußerte.

Freund betonte noch einmal, dass man Goretzka zu Saisonbeginn mitgeteilt habe, dass er zunächst nicht die erste und auch nicht die zweite Wahl im Mittelfeld sei. Daraufhin arbeitete Goretzka vorbildlich an sich und kämpfte sich zurück. In den letzten Spielen stand er sowohl gegen Stuttgart in der Bundesliga als auch in den drei Champions-League-K.o.-Partien der Bayern in der Startelf.

Der Sportdirektor lobte am Freitag den Charakter des Spielers und bezeichnete Goretzka als Vorbild – ein weiterer Grund, ihn im Verein zu halten, da er auch für junge Spieler ein Modell darstellt. "Aktuell ist Leon ein ganz wichtiger Faktor und ein Vorbild für viele Fußballer, wenn es mal etwas schwierig läuft. Wir sind froh, dass wir ihn aktuell haben. Hut ab vor seinen Leistungen und wie er mit der Situation umgegangen ist", so Freund. Über die zukünftigen Pläne der Bayern mit Goretzka hielt sich Freund dennoch bedeckt und ließ alles offen: "Wir werden sehen, was die Zukunft bringt."

Der 30-Jährige bestreitet seine siebte Saison im Bayern-Trikot, nachdem er im Sommer 2018 ablösefrei von Schalke kam. Nun läuft sein Vertrag im Sommer 2026 aus – die Bayern hatten bislang geplant, sich am Saisonende vom Topverdiener zu trennen. Mittlerweile kann man eine Kehrtwende in den Planungen und einen Verbleib zumindest bis 2026 nicht mehr ausschließen.

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