Kehrtwende bei HSV-Verteidiger

William Mikelbrencis galt bislang als heißer Abschiedskandidat beim Hamburger SV. Mit dem Trainerwechsel scheinen die Karten aber neu gemischt zu werden.
William Mikelbrencis
William Mikelbrencis / Cathrin Mueller/GettyImages
facebooktwitterreddit

Noch im vergangenen Sommer deutete bei William Mikelbrencis alles auf einen Abschied vom Hamburger SV hin: Die Rothosen hatten mit Silvan Hefti einen neuen Rechtsverteidiger mit Stammplatz-Ansprüchen geholt, dazu sollte Eigengewächs Nicolas Oliveira näher ans Profiteam herangeführt werden. Mikelbrencis schien keine Rolle mehr zu spielen, zumal Steffen Baumgart kein großer Fan von ihm zu sein schien. Zuletzt baute der Ex-Coach dann auch noch vor allem auf Noah Katterbach auf der rechten Seite.

Doch mit dem Abschied von Baumgart ändert sich nun wieder die Perspektive des jungen Franzosen. Beim jüngsten 3:1-Sieg in Karlsruhe ließ Interimstrainer Merlin Polzin den 20-Jährigen über die volle Distanz von der Leine, Mikelbrencis dankte es mit einer tadellosen Leistung. Es war erst das vierte Mal überhaupt, dass er in der 2. Bundesliga von Anpfiff bis Abpfiff auf dem Feld stand.

"Er hat es wirklich gut gemacht", lobte Sportvorstand Stefan Kuntz gegenüber der Bild den Rechtsverteidiger und deutete dabei an, dass eine Trennung im Winter nun eher kein Thema mehr sei.

"Wir haben ein kleines Gespräch geführt", führte Kuntz aus. "Er hat die Situation angenommen, war in der U21 immer bei den Besten dabei. Von der Leistung, mit Assists und Toren. Die Regionalliga ist eine Plattform, um sich wieder in den Vordergrund zu spielen."


Weitere HSV-News lesen:

feed