Karlsruhe spuckt dem FCN bei Michael Bischof in die Suppe

Bischof soll als Technischer Direktor in Nürnberg anfangen, doch der KSC will ihn nicht freigeben!
Joti Chatzialexiou würde gerne Michael Bischof zum FCN holen
Joti Chatzialexiou würde gerne Michael Bischof zum FCN holen / ANP/GettyImages
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Nach dem Abschied von Olaf Rebbe möchte der 1. FC Nürnberg Michael Bischof für die Kaderplanung an Bord holen und ihn als neuen Technischen Direktor installieren (90min berichtete). Sportvorstand Joti Chatzialexiou bestätigte bereits, dass er sich "seit längerer Zeit" mit dem 34-Jährigen beschäftige - offiziell wolle er die Verpflichtung jedoch erst verkünden, wenn die Verträge unterschrieben sind.

Das könnte aber noch eine Weile dauern, denn wie Sky vermeldet, möchte der Karlsruher SC Bischof nicht ziehen lassen. Die Kündigungsfrist von Bischof, der beim KSC als enger Vertrauter von Geschäftsführer Michael Becker geht, soll demnach über das kommende Sommer-Transferfenster hinausgehen. Stellt sich die Frage, ob der FCN solange warten kann und will, um den neuen Technischen Direktor zu installieren.

Weiter heißt es beim TV-Sender, dass Nürnberg bislang noch nicht mit dem KSC in Kontakt getreten sei, um Bischof womöglich per Ablöse zu sich zu holen.

Nach aktuellem Stand wolle Karlsruhe Bischof nicht ziehen lassen, was intern allerdings zu Dissonanzen führen soll. Denn gemäß Sky sei nicht jeder beim KSC damit einverstanden, einen wechselwilligen Mitarbeiter zu halten, der Einsicht in die Verträge, Scouting-Daten und sonstige Planungen der Badener hat.

Womöglich komme daher nochmal "eine neue Dynamik" in die Personalie. Doch momentan sieht es danach aus, als müsste Bischof mindestens bis September in Karlsruhe bleiben.