Juve-Angebot für Barça-Star: So reagieren die Katalanen

Juventus Turin bemüht sich derzeit um einen Transfer von Ronald Araujo. Das erste Angebot lehnte der FC Barcelona allerdings ab. Wie geht der Poker um den Innenverteidiger weiter?
Ronald Araujo
Ronald Araujo / Alex Caparros/GettyImages
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Hinter Ronald Araujo liegt eine Hinrunde zum Vergessen: Der Innenverteidiger des FC Barcelona verpasste die komplette Hinrunde aufgrund einer Oberschenkelverletzung. Auch wenn der Uruguayer bei seinem Comeback im Pokalspiel gegen den Viertligisten Barbastro (4:0) über die volle Distanz spielte und sein Team als Kapitän anführte, könnte nun der Abschied nahen.

Nachdem in den vergangenen Tagen das Interesse von Juventus Turin bekannt geworden war, soll der italienische Spitzenklub den Katalanen sogar schon ein erstes Angebot unterbreitet haben. Wie die spanische Sportzeitung Mundo Deportivo berichtet, habe Barça jedoch abgelehnt.

Barcelona habe Juve mitgeteilt, dass Araujo derzeit nicht auf dem Markt sei und in der Rückrunde eine wichtige Rolle im Team von Trainer Hansi Flick spielen werde. Dem Bericht zufolge würde Barça den Abwehrstar erst ab einer Ablösesumme von 70 Millionen Euro abgeben. Araujos Vertrag läuft noch bis 2026.

Bessert Juve das Angebot nach? Sportdirektor Giuntoli spricht offen

Da bei der Alten Dame mit Bremer und Juan Cabral zwei wichtige Innenverteidiger mit Kreuzbandverletzungen noch länger ausfallen werden, ist davon auszugehen, dass der Serie-A-Spitzenklub sein Angebot in den kommenden Tagen nachbessern wird.

"Ronald Araujo und Randal Kolo Muani sind zwei sehr gute Spieler. Ich hoffe, dass wir nächste Woche gute Neuigkeiten in Bezug auf Transfers verkünden können", so Juves Sportdirektor Cristiano Giuntoli (via Fabrizio Romano) über die Transferpläne.

Das große Problem dabei: Ähnlich wie Barça hat auch Juve mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Ob die Turiner den Forderungen der Katalanen nachkommen können, bleibt daher offen.

Araujo selbst soll einem Transfer offen gegenüberstehen, um nach seiner langen Verletzung wieder mehr Spielpraxis zu bekommen. Sollte er seinen Vertrag nicht bald verlängern wollen, dürfte er spätestens im Sommer verkauft werden.


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