Jonas Urbig vor Abschied: Wie geht es beim 1. FC Köln weiter?
Von Franz Krafczyk
Nach langen und harten Verhandlungen um den Transfer von Jonas Urbig scheinen sich der 1. FC Köln und der FC Bayern endlich geeinigt zu haben: Laut Bild kassieren die Geißböcke für das große Torwarttalent eine feste Ablöse von sieben Millionen Euro, die durch Boni auf knapp über zehn Millionen ansteigen kann. Der Spieler ist am bereits in München eingetroffen, um den Medizincheck zu absolvieren und daraufhin den neuen Vertrag zu unterschreiben.
In Köln, wo Urbig sich am Sonntag verabschiedete, saß der 21-Jährige am Samstag beim 1:0-Heimsieg gegen die SV Elversberg noch auf der Bank. Trotz seines unbestrittenen Talents war der U21-Nationalkeeper seit Ende Oktober nur noch die Nummer zwei hinter Marvin Schwäbe, der Urbig auf die Bank verdrängte. Dennoch stellt sich nun die große Frage, wie sich der Effzeh nun auf der Torwart-Position aufstellen wird.
Neuer Keeper im Blick - Fließen die Urbig-Millionen in einen neuen Stürmer?
Wie die Bild berichtet, möchten die Kölner auf den Urbig-Abgang mit einem Transfer reagieren. Im Fokus stehe dabei Marcel Lotka, der aktuell beim Reserveteam von Borussia Dortmund im Kasten steht. Da der Vertrag des 23-Jährigen beim BVB bereits im kommenden Sommer ausläuft, dürfte er für den Effzeh zum Schnäppchen werden.
Die Urbig-Millionen sollen ohnehin in andere Positionen fließen. Die große Baustelle bleibt der Sturm, auch weil Tim Lemperle nach der Saison zur TSG Hoffenheim wechseln wird und derzeit immer wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hat. Für den Winter steht laut des Berichts weiterhin Ivan Prtajin von Union Berlin ganz oben auf dem Wunschzettel. Aber auch um Imad Rondic gibt es derzeit ganz heiße Gerüchte (90min berichtete).
"Die Frage ist im Winter immer, wer will einen Spieler, der im Saft steht, gerne abgeben, der auch wichtig ist für die jeweilige Mannschaft? Wenn wir etwas machen, müssen wir überzeugt sein", sagte Keller zuletzt über die Transferpläne.
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