Urbig-Transfer wird wohl teurer als gedacht

Der FC Bayern will Jonas Urbig noch im Winter vom 1. FC Köln loseisen, doch die Rheinländer haben klare Vorstellungen zur Ablöse.
Jonas Urbig
Jonas Urbig / Pau Barrena/GettyImages
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Da Daniel Peretz aufgrund einer Nierenverletzung eine Weile ausfallen wird, möchte der FC Bayern den Transfer von Jonas Urbig noch in diesem Winter über die Bühne bringen. Ursprünglich war der Plan, dass der Keeper erst im Sommer kommen soll.

Sky berichtete am Mittwoch, dass die Münchner mit Urbig bereits eine mündliche Einigung erzielt haben, ein erstes Angebot vom 1. FC Köln aber abgelehnt worden sei. Das Preisschild für den Torhüter war bislang auf acht Millionen Euro beziffert worden.

Laut Bild-Angaben dürfte diese Summe aber nicht ausreichen, denn der 1. FC Köln soll sich eine Ablöse von zehn Millionen Euro vorstellen! Dabei gehe es auch um Boni und eine Beteiligung an einem späteren Verkauf.

Das Gedankenspiel hinter dieser höher angesetzten Summe sei, dass die Rheinländer zuletzt zahlreiche Talente ohne große Entschädigung verloren: Florian Wirtz ging für gerade einmal 300.000 zu Bayer Leverkusen, während für Justin Diehl (ablösefrei zum VfB Stuttgart) und Tim Lemperle (im Sommer ablösefrei zur TSG Hoffenheim) gar kein Cent floss bzw. fließen wird. Daher möchte man wenigstens bei Urbig abkassieren.

"Richtig ist, dass es von mehreren europäischen Top-Klubs - und auch Bayern ist ein Top-Klub in Europa - Interessensbekundungen an Jonas gibt. Wenn ein Spieler Möglichkeiten anderswo hat, die er bei uns nicht hat, ist es nicht so unvernünftig, wenn er sich damit auseinandersetzt", wird Geschäftsführer Christian Keller vom Boulevardblatt zitiert.


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