Jonas Urbig spricht über Degradierung beim 1. FC Köln
Von Jan Kupitz
In der neuesten Folge der vereinseigenen Doku "Geliebter Fußballclub" steht Jonas Urbig beim 1. FC Köln im Mittelpunkt. Wenig überraschend ist auch der brisante Torwart-Tausch ein Thema, über den Urbig sagte: "Natürlich habe ich mich geärgert. Ich möchte immer spielen!"
"Trotzdem entscheidet der Trainer, wer dann am Ende des Tages im Tor steht. Marvin [Schwäbe] hat es im Training auch gut gemacht. Deswegen habe ich es ihm gegönnt", wird Urbig weiter von der Bild zitiert. "Er hat ja zweieinhalb Jahre gute Leistungen hier in Köln gebracht."
Erwähnen sollte man an dieser Stelle, dass die Aussage nach dem DFB-Pokal-Spiel gegen Kiel aufgenommen wurde - dass Urbig auch in der Liga hinter Schwäbe anstehen muss, war da noch kein Thema. Umso spannender wäre es gewesen, den Youngster angesichts dieser neuen Situation noch einmal zu hören.
Urbig wurde zudem auf die Wechselgerüchte um seine Person angesprochen. "Es wurde ja schon viel geschrieben und ich wurde mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht. Ich gucke sehr gerne im Hier und Jetzt", betonte er. "Meine Aufgabe liegt darin, gemeinsam mit der Mannschaft den FC wieder dahin zu führen, wo er hingehört - und das ist in die Bundesliga."
Insgesamt professionelle Aussagen, die dazu passen, was sein Trainer Gerhard Struber nach dem Torwart-Tausch verlauten ließ: "Jonas hat die Entscheidung sehr professionell aufgenommen. Das hat gezeigt, wie weit er schon ist", so der Österreicher über Urbigs Reaktion auf seine Degradierung.
Lob von Neuer
Manuel Neuer, Urbigs großes Vorbild, lobte, dass Urbig "einen wirklich guten Eindruck" mache, sehr gut spiele und "auch schon sehr weit" sei. "Ich glaube, dass ihm die Zukunft gehören kann. So wie ich ihn einschätze und von außen wahrnehme, ist er bodenständig, fleißig und er arbeitet gerne. Das sind natürlich gute Voraussetzungen, um weiter nach vorne zu kommen. Auch wenn er jetzt schon viel Lob abbekommen hat, er ist noch jung und kann noch einiges lernen."
Zunächst muss er aber erstmal lernen, mit der Rolle als Nummer zwei umzugehen.
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