Bericht: Jonas Boldt kassiert bei HSV-Aufstieg fürstlich ab
Von Oscar Nolte
Nach dem erneut verpassten Aufstieg in die 1. Bundesliga sägte der Hamburger SV im Mai 2024 Sportchef Jonas Boldt ab und stellte sich auf der Führungsebene neu auf. Boldts im Dezember 2022 ausgehandelter Vertrag in der Hansestadt läuft allerdings noch bis Juni 2025 weiter. Inklusive einer satten Prämie, die beim Aufstieg fällig werden würde.
Der Bild zufolge würde Boldt, sollte der HSV in dieser Saison aufsteigen, ganze 400.000 Euro Bonus kassieren. Zuzüglich dazu, dass der HSV noch bis Juni das monatliche Gehalt des früheren Sportvorstandes zahlt, müsste der Verein Boldt also noch einen ordentlichen Bonus auszahlen, sollte es mit dem Aufstieg endlich klappen.
Die Bild erfuhr von einer weiteren interessanten Klausel in Boldts Arbeitspapier. Boldt soll bei seiner Vertragsverlängerung im Dezember 2022 so überzeugt vom sportlichen Erfolg gewesen sein, dass er einer Klausel zustimmte, die dem Aufsichtsrat ermöglicht hätte, Boldt zehn Tage nach Saisonende 2022/23 zu kündigen.
Der HSV verpasste den Wiederaufstieg in die Bundesliga schließlich am letzten Spieltag, da der 1. FC Heidenheim sein Spiel in Regensburg damals noch in der Nachspielzeit gewann und so am HSV vorbeizog. Boldt durfte dennoch bleiben, auch wenn ein Jahr später endgültig Schluss für den Sportvorstand war. Zudem - auch dieser Klausel stimmte Boldt zu - verringerte sich sein Grundgehalt beim HSV durch den verpassten Aufstieg ab dem Sommer 2023.
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