Italien-Experiment zum Scheitern verurteilt? So bewertet Marco Reus die Situation von Mats Hummels

Nach ihrem BVB-Abschied im Sommer, haben Marco Reus und Mats Hummels zwei konträre Wege eingeschlagen. Während Hummels zur AS Rom wechselte, um weiter auf europäischer Top-Ebene unterwegs zu sein, verschlug es Reus in die Sonne nach Los Angeles, wo er mit L.A. Galaxy in der MLS mitmischt. Für beide hätten die ersten Monate nicht gegensätzlicher Verlaufen können. Während Hummels mit Rom in der Krise steckt und erst seit ein paar Wochen - mit wechselndem Erfolg - regelmäßig spielt, steht Reus mit seinem Klub im MLS-Finale gegen die New York Red Bulls.

Zwar ist Reus aufgrund seiner Adduktorenproblemen aktuell voll damit beschäftigt, noch rechtzeitig zum Endspiel fit zu werden, jedoch hat er auch im Blick, wie es seinem Ex-Kollegen ergeht. "Wir haben ab und zu mal gesprochen und er hatte jetzt keinen leichten Start", bewertete er die ersten Monate seines Ex-Kollegen im Gespräch mit RTL/ntv.

"Er ist ja auch einer, der ein bisschen braucht, bis er in die Gänge kommt. Er war lange raus, hatte lange kein Mannschaftstraining und halt auch ein gewisses Alter erreicht," gab er zu bedenken. Reus ist jedoch überzeugt davon, dass Hummels die Wende schaffen kann. "Ich glaube, er ist erfahren genug und ich glaube, dass er seinen Weg in Italien auch gehen wird", zeigte er sich zuversichtlich. Folgerichtig mache er sich um Hummels auch "keine Sorgen".

Reus vor Meisterschafts-Endspiel - Hummels will Wende schaffen

Reus greift mit L.A. Galaxy heute Abend ab 22 Uhr nach dem Titel, muss im Finale aber gegen die New York Red Bulls bestehen, die mit Coach Sandro Schwarz und Mittelfeldspieler Emil Forsberg ebenfalls prominent bestückt sind. Für Hummels geht es um 20:45 Uhr zu Hause gegen den US Lecce darum, endlich die Wende zu schaffen. Die Roma liegt aktuell nur auf Platz 15 und hat zwei Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge. Hummels hat unter den neuen Coach, Claudio Ranieri, den Sprung in die Startelf geschafft, verzeichnet jedoch weiterhin Schwankungen in seinen Performances. Sinnbildlich dafür steht das jüngste Europa-League-Spiel gegen Tottenham, als er beim 2:2-Remis zunächst einen Elfmeter verschuldete und kurz vor dem Ende den wichtigen Ausgleich besorgte.

Weitere BVB-News lesen: