Ist der 1. FC Nürnberg eine Spitzenmannschaft? FCN-Trainer Miroslav Klose mit Ansage

In der 2. Liga trennen den Tabellenersten und den Tabellenneunten lediglich sechs Punkte. Ein Umstand, der viele Mannschaften zwölf Spieltage vor Schluss noch vom Aufstieg träumen lässt. Auch den 1. FC Nürnberg?
FC Schalke 04 v 1. FC Nünberg - Second Bundesliga
FC Schalke 04 v 1. FC Nünberg - Second Bundesliga / Jan Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Drei Siege in Folge, von den letzten fünf Zweitiga-Spielen vier gewonnen, Platz zwei in der Heimtabelle und in der Rückrundentabelle: Der 1. FC Nürnberg ist als Tabellenneunter auf Tuchfühlung mit den Aufstiegsplätzen. Und das trotz der Schlagzeilen abseits des Platzes. Olaf Rebbe, der im Winter Millionen erwirtschaftete, ist nicht mehr im Amt, die Stadionfinanzierung wackelt. All diese Probleme lassen das Team von Miroslav Klose offenbar kalt.

Mit 34 Punkten steht der Club auf dem 9. Tabellenplatz und hat nur fünf Punkte Rückstand auf Tabellenplatz zwei und drei, der 1. FC Köln als Tabellenführer ist sechs Punkte entfernt. Kein immens großer Rückstand, der am Max-Morlock-Stadion leise Aufstiegshoffnungen weckt.

Ist der FCN nun also eine Spitzenmannschaft? Miroslav Klose sieht seine Mannschaft noch nicht soweit, sagt dem kicker gegenüber aber auch: "Wir werden immer mehr eine Spitzenmannschaft." Klose spüre, "dass da was geht". Man habe jetzt einen Flow und müsse nachlegen.

Die Einschätzung des Weltmeisters von 2014 erscheint realistisch. Spielerisch weiß der FCN nich immer zu überzeugen, auch gegen Ulm tat man sich schwer. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass man solche Spiele gewinnen muss, wenn man im Aufstiegsrennen bis zuletzt dabei bleiben möchte. Das machen die Nürnberger aktuell, so wie es Spitzenmannschaften tun.

Am Freitag (18.30 Uhr) wartet mit Hertha BSC ein angeschlagener Boxer auf Klose und Co. Die Berliner haben erst am Wochenende Trainer Fiel entlassen und sind daher schwierig einzuschätzen. Für Nürnberg, zuletzt 2018/2019 in der Bundesliga, geht es darum auch gegen die Berliner den aktuellen Trend zu bestätigen.


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