Interesse aus dem Ausland: Wechselverbot für 3 Gladbach-Stars

Borussia Mönchengladbach spielt eine starke Saison. Drei Leistungsträger wecken Begehrlichkeiten im Ausland, haben aber nun ein Wechselverbot ausgesprochen bekommen.
Roland Virkus
Roland Virkus / Christof Koepsel/GettyImages
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Zu Beginn der Saison stand Borussia Mönchengladbach in der Kritik. Vor allem Cheftrainer Gerardo Seoane und Sportchef Roland Virkus. Virkus wurde vorgeworfen, zu sparsam zu sein und den Kader daher nicht an den sportlichen Ansprüchen auszurichten. Seoane indes solle zu wenig aus den vorhandenen Spielern herausholen.

Zum Abschluss des Jahres kann sich die Gesamtsituation bei den Fohlen nun aber sehen lassen. Die Mannschaft hat sich stabilisiert und überwintert nur drei Punkte hinter dem ersten Champions-League-Platz in der Bundesliga. Das Team hat sich gefunden und funktioniert gut, auch unter der Anleitung von Seoane. Frohe Weihnachten also am Niederrhein.

Zwei Clubs aus England mit Interesse an Kleindienst

Die einzige Sorge, die der Erfolg mit sich bringt: die Leistungsträger wecken Begehrlichkeiten. Der Bild zufolge sollen der FC Everton und Wolverhampton an Neu-Nationalspieler Tim Kleindienst interessiert sein. Rocco Reitz soll indes bei Meister Manchester City hoch im Kurs stehen. Und auch Ko Itakura ist begehrt, zuletzt soll die PSV Eindoven am Japaner gebaggert haben.

Angesprochen auf die potenziellen Wechselkandidaten sprach Sportchef Virkus gegenüber der Bild nun aber ein Machtwort. "Natürlich gibt es Anfragen, das ist völlig normal, wenn du gut performst. Aber wir wollen keinen der Top-Spieler gehen lassen, denn hier entsteht gerade etwas. Wir haben uns stabilisiert, gewinnen jetzt Spiele, die wir in der Vorsaison noch verloren hätte. Aber wir sind auch noch lange nicht am Ende der Entwicklung."

Zumindest für den Januar hat Gladbach ihren Stars also ein Wechselverbot erteilt. "Es kann sein, dass uns der ein oder andere Spieler verlässt, um woanders Spielpraxis zu sammeln. Aber das Gerüst soll so bleiben, wie es ist", betonte Virkus.