Infekt mit Herzbeteiligung: So ist der Stand bei Gladbach-Star Sander

Philipp Sander hofft nach seinem Infekt mit Herzbeteiligung auf ein baldiges Comeback. Immerhin scheint es vorwärts zu gehen.
Philipp Sander arbeitet an seinem Comeback.
Philipp Sander arbeitet an seinem Comeback. / ANP/GettyImages
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Borussia Mönchengladbach muss seit Wochen auf Philipp Sander verzichten. Der Mittelfeldspieler kam zuletzt Mitte März zum Einsatz, ehe ihn ein Infekt mit Herzbeteiligung zur Pause zwang. Sander wird auch am Sonntag (17.30 Uhr) gegen Borussia Dortmund ausfallen, jedoch scheint die Tendenz immerhin in die richtige Richtung zu gehen.

"Sander ist im Integrationsprozess", erklärte Gladbach-Coach Gerardo Seoane am Freitag im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz. "Wir haben positive Signale, dass er die Belastung jetzt steigern kann. Wir werden von Woche zu Woche schauen, wie er darauf reagiert", fügte er hinzu.

Einen genauen Fahrplan in Richtung Comeback wollte Seoane aber nicht liefern. Es geht weiterhin darum, den Sommer-Neuzugang behutsam aufzubauen. Alles andere ginge auch mit einem zu großem Risiko einher.

Sander seit Mitte der Woche im Lauftraining

Bereits Mitte der Woche wurde bekannt, dass sich Sander auf dem Wege der Besserung befindet. Lockere Läufe waren für den 27-Jährigen schon wieder möglich, wenngleich dies von der Belastung einer normalen Trainingseinheit mit der Mannschaft oder gar einem Spiel noch nicht nahe kommt.

Immerhin steigen aber die Hoffnungen, dass Sander in der laufenden Saison noch auf dem Platz stehen könnte. Realistisch sind wohl die letzten zwei bis drei Spieltage. Der Ex-Kieler hatte nach seinem Wechsel in diesem Sommer zunächst Probleme, konnte sich jedoch Ende der Hinrunde in der Startelf festsetzen. Mit seiner enormen Arbeitsrate, seinen Fähigkeiten als Teamplayer und seiner Zweikampfstärke hat Sander einen enormen Anteil, dass die Fohlen im Kampf um die europäischen Plätze gut dastehen. Umso wichtiger wäre es, wenn er im Endspurt nochmal eingreifen könnte. Oberste Priorität hat allerdings weiterhin die Gesundheit.


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