Infekt mit Herzbeteiligung: Schock für Gladbach-Star

Borussia Mönchengladbach muss fürs Erste auf Philipp Sander verzichten. Der Neuzugang laboriert an einem Infekt mit Herzbeteiligung.
Philipp Sander muss pausieren.
Philipp Sander muss pausieren. / ANP/GettyImages
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Borussia Mönchengladbach darf zwar von der Champions League träumen, muss sich aktuell aber auch ein paar größere Sorgen machen. Dies liegt nicht nur am bitteren Achillessehnenriss von Nathan Ngoumou, sondern auch an offenbar größeren gesundheitlichen Problemen bei Philipp Sander.

Wie Borussia Mönchengladbach auf der eigenen Webseite erklärte, laboriert der Mittelfeldspieler an den Nebenwirkungen eines starken Infekts mit leichter Herzbeteiligung. Aus diesem Gründ müsse der Klub weiterhin auf den Sommer-Neuzugang verzichten. Weitere Untersuchungen sollen über einen Wiedereinstieg ins Training entscheiden.

Bei derartigen Erkrankungen ist natürlich äußerste Vorsicht geboten und eine zu schnelle Rückkehr ins Training dringend zu vermeiden. Herzbeutel- oder Herzmuskelentzündungen können die Folge sein und würden nicht nur mit einer gesundheitlichen Gefahr, sondern auch mit einer längeren Pause einhergehen. Was genau bei Sander vorliegt oder drohen könnte, geht aus der Meldung jedoch nicht hervor.

Sander-Rückkehr unklar: Gladbach fehlt ein wichtiger Teamplayer

Sander hat bereits Anfang Februar ein Spiel aufgrund eines Infekts verpasst, ehe es ihn nach seinem Einsatz gegen Werder Bremen (15. März) erneut erwischt hat. Die beiden Spiele nach der Länderspielpause gegen Leipzig und St. Pauli verpasste er demnach. Schon jetzt ist klar, dass auch das kommende Bundesligaspiel gegen Freiburg (12. April) ohne den 27-Jährigen stattfinden wird. Stand jetzt lässt sich aber überhaupt nicht abschätzen, wann Sander im Saison-Endspurt wieder eingreifen kann.

Sander war im Sommer 2024 zum Schnäppchenpreis von einer Million Euro von Holstein Kiel gekommen. Bei den Fohlen hatte Sander zunächst zu kämpfen, spielte sich Ende der Hinrunde jedoch fest. Seit dem 14. Spieltag stand er in zehn von zwölf Bundesliga-Partien in der Startelf, insofern er im Kader mit dabei war. In Mönchengladbach schätzt man den defensiven Mittelfeldspieler für seine Verlässlichkeit, seine Mentalität und seine Teamplayer-Eigenschaften. Genau das hat den Fohlen in den letzten Jahren gefehlt und muss nun kompensiert werden.


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