HSV: So teuer waren Soumahoro und Røssing-Lelesiit wirklich
Von Jan Kupitz
Der Hamburger SV hat am Deadline Day gleich doppelt zugeschlagen und mit Aboubaka Soumahoro und Alexander Røssing-Lelesiit zwei vielversprechende Youngster verpflichtet. Während Soumahoro von Sportchef Stefan Kuntz als sofortige Verstärkung bezeichnet wurde, wurde Røssing-Lelesiit als "Top-Talent mit spannendem Profil und reichlich Perspektive" vorgestellt. Kurzum: Vom Duo verspricht man sich bei den Rothosen einiges!
Und so teuer, wie zunächst geschrieben wurde, sind die zwei Youngster gar nicht. Zunächst nicht sofort!
Aus Frankreich war vermeldet worden, dass Soumahoro drei Millionen Euro kosten soll. Bei Røssing-Lelesiit hatten norwegische Medien sogar von 3,5 Millionen Euro berichtet. Macht summa summarum 6,5 Millionen Euro - eine dicke Stange Geld.
Bei den genannten Beträgen handelt es sich aber wohl nicht um fixe Ablösen, sondern schon inklusive Bonuszahlungen. Heißt: Die beiden Youngster werden nur dann so teuer, wenn sie in Zukunft abliefern und der HSV entsprechende Erfolge vorweisen kann.
Tatsächlich soll das Duo laut Bild und Hamburger Abendblatt nicht mal fünf Millionen Euro fix gekostet haben. Für Soumahoro wurde beispielsweise eine Ablöse von weniger als zwei Millionen Euro fällig. Und interessante Info: Eine Ausstiegsklausel wurde dem Verteidiger nicht zugestanden.
Gemäß des Hamburger Abendblatt habe der HSV in der Szene sogar Anerkennung dafür bekommen, dass man Soumahoro, Røssing-Lelesiit und auch Adedire Mebude im Winter an Bord holen konnte. Demnach sei man in der Szene beeindruckt von den Deals der Rothosen!