Hiobsbotschaft für Schalke! Diagnose bei Loris Karius da
Von Simon Zimmermann

Beim 3:3 gegen Greuther Fürth musste Loris Karius seinen Platz zwischen den S04-Pfosten in der Nachspielzeit der ersten Hälfte verlassen - gestützt von Torwarttrainer Stephan Loboué und einem Team-Betreuer. Für die neue Nummer eins der Knappen übernahm Vorgänger Justin Heekeren.
Bereits nach dem Spiel teilte Schalke mit, dass bei Karius der Verdacht einer muskulären Verletzung in der Wade bestehe. "Ich kann es noch nicht genau sagen. Er hat Probleme mit seiner Wade. Wir müssen das noch mal untersuchen, aber er humpelt, und es sieht nicht so aus, als ob er nächste Woche wieder verfügbar ist", erklärte Trainer Kees van Wonderen nach dem Schlusspfiff bei Sky.
Der S04-Coach sollte Recht behalten. Tatsächlich bestätigte eine MRT-Untersuchung die schlimmsten Befürchtungen. Karius wird für die Knappen in dieser Saison nicht mehr im Tor stehen können. "Karius hat sich eine strukturelle Muskelverletzung an der linken Wade zugezogen. Diese Diagnose brachte ein bildgebendes Verfahren am Montag. Er wird in der laufenden Saison nicht mehr zum Einsatz kommen können", teilte der Klub mit.
"Wir werden Loris bei der Reha bestmöglich mit unserem medizinischen Team unterstützen. Seine Verletzung zum jetzigen Zeitpunkt ist großes Pech. Es geht jetzt erstmal darum, ihn optimal zu versorgen", meinte Sportdirektor Youri Mulder.
Auch Antwi-Adjei fällt aus
Ausfallen wird vorerst auch Christopher Antwi-Adjei. Der Flügelstürmer erlitt "eine leichte Muskelverletzung am rechten Oberschenkel". Antwi-Adjei musste in Fürth nach 75 Minuten vom Platz. Einen Comeback-Zeitpunkt ließ Schalke offen. Dieser hänge "vom Heilungsverlauf" ab.
Während Antwi-Adjei im Saisonverlauf noch zurückerwartet wird, ist die Verletzung von Karius für beide Seiten doppelt bitter. Der Keeper steht nur noch bis Saisonende unter Vertrag und wollte sich bis Sommer für ein neues Arbeitspapier empfehlen. Die Zukunft des 31-jährigen Keepers ist damit offener denn je.
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