Hiobsbotschaft für Arsenal: Stürmer-Star Bukayo Saka fehlt "viele Wochen"

Seit über 20 Jahren wartet Arsenal auf den nächsten englischen Meistertitel. 2004 konnten die Gunners die Premier-League-Trophäe letztmals in den Himmel recken. 21 Jahre später sollte es unter Mikel Arteta endlich wieder klappen. Die Hoffnungen der Anhänger hatten in den vergangenen Wochen aber schon einige Dämpfer erhalten. Sechs Punkte Rückstand, bei einem Spiel mehr, hat Arsenal bereits auf Spitzenreiter Liverpool.

Immerhin konnten die Gunners am vergangenen Samstag mit einem klaren 5:1-Sieg über Crystal Palace ein Ausrufezeichen setzen. Bei dem allerdings auch ein weiteres Fragezeichen aufkam. Mit Bukayo Saka verletzte sich der größte Offensiv-Star der Mannschaft am hinteren Oberschenkel. Arteta teilte auf der Pressekonferenz am Montag die bittere Diagnose mit: Saka wird Arsenal "viele Wochen" fehlen.

"Es ist ein herber Rückschlag. Aber es wird eine große Aufgabe für uns sein, eine weitere Herausforderung zu meistern", so der Arsenal-Coach.

Während Arteta keine genaue Ausfallzeit nannte, berichtet die Times, dass Saka vier bis sechs Wochen ausfallen könnte. Schon Mitte Oktober hatte der Stürmer-Star wegen Problemen am hinteren Oberschenkel gefehlt.

Fünf Tore und zehn Vorlagen hat der 23-jährige Rechtsaußen in seinen ersten 16 Premier-League-Einsätzen der Saison aufgelegt. In der Champions League erzielte Saka vier Tore und zwei Assists in fünf Spielen.

Weil in England über Weihnachten und Neujahr weitergespielt wird, müssen die Gunners nun zahlreiche Spiele auf ihr Eigengewächs verzichten. Fällt Saka sogar bis Anfang Februar aus, wäre auch das Duell gegen Man City (2.2.25) in Gefahr. Dazwischen liegen insgesamt zehn Pflichtspiele für Arsenal. Weiter geht es schon am 27. Dezember. Am Tag nach dem 'Boxing Day' empfängt man Ipswich Town.

Auch Sterling fällt aus - Arteta spricht über mögliche Winter-Transfers

Ersetzt werden könnte Saka derweil durch den Belgier Leandro Trossard. Die bislang glücklose Chelsea-Leihgabe Raheem Sterling ist dagegen keine Option. Der 30-Jährige wird Arsenal ebenfalls länger fehlen, wie Arteta bestätigte.

In Sachen Winter-Neuzugänge hielt sich der Arsenal-Coach dennoch bedeckt. "Im Moment plane ich, das Beste aus dem herauszuholen, was wir zur Verfügung haben", erklärte der Spanier. Nach den beiden Ausfällen könnte in Nordlondon aber nochmals umgedacht werden.