Hinter Bochum & Hoffenheim: Die Bundesliga-Tabelle, seit Niko Kovac BVB-Trainer ist

Im ersten Teil der Saison konnte man sich bei Borussia Dortmund wenigstens noch auf die eigene Heimstärke verlassen. Diesen Nimbus hat Schwarzelb in den vergangenen Wochen aber ebenfalls eingebüßt. Nur einen Bundesliga-Dreier gab es aus den letzten sieben Heimspielen.

Niko Kovac ist mittlerweile seit acht Pflichtspielen im Amt. Mit drei Siegen, zwei Remis und drei Niederlagen ist seine bisherige Bilanz äußerst durchwachsen. Am neuen Trainer mag Sportchef Lars Ricken die erneute Krisenstimmung nach dem 0:1 gegen Augsburg aber nicht festmachen. "Niko Kovac kann diese Unbeständigkeit, die leider auch unter Edin Terzic und Nuri Sahin schon da war, nicht innerhalb von ein paar Wochen verschwinden lassen. Unter Niko gab es bereits einen Aufwärtstrend. Das hat man beim 3:0 in Lissabon gesehen, beim 2:0 gegen Pauli und auch beim 6:0 gegen Union. Es liegt definitiv nicht am Trainer!", so Ricken gegenüber der Bild.

Man ist geneigt, Ricken in dieser Analyse recht zu geben. Dennoch muss man auch bilanzieren, dass der erhoffte Trainereffekt ausgeblieben ist. Der BVB hängt auch unter Kovac im Mittelmaß fest - weit weg von den eigenen Ansprüchen. Das zeigt auch die "Kovac-Tabelle" der letzten fünf Bundesliga-Spieltage.

Mit zwei Siegen und drei Niederlagen liegt der BVB auf dem zehnten Tabellenplatz - in der offiziellen Tabelle und auch in der Formtabelle der letzten fünf Spieltage. Die Champions-League-Ränge sind wieder satte sieben Zähler entfernt. Obwohl die Konkurrenz zuletzt ebenfalls mächtig patzte. Eintracht Frankfurt etwa holte aus den letzten fünf Spielen sogar nur vier Punkte, der VfB magere fünf.

Auffällig dagegen, dass mit Bochum und Hoffenheim zwei Teams aus dem Tabellenkeller vor dem BVB liegen. Augsburg ist zudem das heißeste Team der Liga und ist durch den Sieg in Dortmund punktgleich mit dem BVB.

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