Hat Kompany Müller gedemütigt? Bayern-Star bezieht Stellung

Beim FC Bayern herrscht nach dem überzeugenden 4:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt wieder ausgesprochen gute Stimmung. Auch zwischen Vincent Kompany und Thomas Müller stimmt die Harmonie absolut. Dabei hatte Lothar Matthäus dem Bayern-Coach zuletzt vorgeworfen, dass er Müller gedemütigt hätte, indem er der Bayern-Legende gegen Celtic nur wenige Sekunden Spielzeit gewährte.

Nach dem 4:0-Sieg gegen Frankfurt, bei dem Müller in der Startelf stand, hatte dieser die Gelegenheit, sich selbst zur Sache zu äußern. "Ich habe das absolut nicht so empfunden", stellte er im Interview mit DAZN klar. "Wir sind hier alle im Kader, um uns in den Dienst des Vereins zu stellen. Es ist alles ok", verdeutlichte er.

Zwar meint Matthäus zu wissen, was in den Köpfen von Weltmeistern vorgeht, jedoch scheint er sich im Falle von Müller getäuscht zu haben. Ohnehin ist es überraschend, dass die Sache so groß gemacht wurde. Oft wird eben kurz vor dem Ende nochmal gewechselt, um ein paar Sekunden von der Uhr zu nehmen. Müller ist sich dafür als absoluter Musterprofi auch nicht zu schade.

Müller beim FC Bayern meist nur Reservist

Der 35-Jährige hat in den vergangenen Wochen nicht viel gespielt und saß in der Bundesliga bei fünf aufeinanderfolgenden Spielen dreimal komplett auf der Bank und wurde zweimal eingewechselt. Erst am Sonntagabend durfte Müller angesichts der Verletzung von Harry Kane mal wieder starten und absolvierte ein ordentliches Spiel.

Insgesamt ist aber schon ganz klar zu sehen, dass die Rolle von Müller auf dem Platz nicht mehr so groß ist und ihm einige Prozente zu seiner Primetime fehlen. Nicht umsonst rechnen einige damit, dass der Routinier seine Karriere im Sommer beendet. Wenn es dazu kommen sollte, wird das aber nichts mit der angeblichen Demütigung im Rückspiel gegen Celtic Glasgow zu tun haben.

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