Bericht: Harte Vorwürfe gegen Gerardo Seoane

Gerardo Seoane muss bei Borussia Mönchengladbach um seinen Job fürchten. Sein Verhältnis zur Mannschaft scheint schlecht, die Widerstände gegen den Trainer sollen wachsen.
Gerardo Seoane
Gerardo Seoane / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages
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Die Ausgangslage scheint ziemlich klar: Holt Gerardo Seoane in den kommenden Bundesliga-Spielen gegen Heidenheim, Mainz und Bremen keine zufriedenstellende Punkteausbeute, ist er seinen Job als Gladbach-Trainer los. Über dieses Ultimatum berichtete zuletzt die Sport Bild. Mit Eugen Polanski und Urs Fischer wurden sogar schon zwei potenzielle Kandidaten für die Trainerbank gehandelt.

Nicht nur aufgrund der schwachen Punkteausbeute - Seoane holte seit seinem Amtsantritt im Schnitt nur einen Zähler pro Partie - wäre eine Trennung keine Überraschung. Sondern auch, weil es um sein Verhältnis zur Mannschaft nicht gut bestellt sein soll.

Laut Sport Bild wachsen innerhalb der Kabine die Widerstände gegen Seoane. Dabei sollen dem Schweizer mehrere Vorwürfe gemacht werden: Zum einen soll der Trainer das Leistungsprinzip nicht konsequent verfolgen. Zum anderen wüssten viele Spieler nicht, woran sie bei Seoane sind - er suche demnach nur noch "zu ausgewählten Profis engen Kontakt". Dazu seien die Ansprachen des Trainers "zu inhaltsschwach". Summa summarum keine guten Voraussetzungen, um mit dem Team die Wende zu schaffen.

Allerdings soll das Gladbach-Team nicht nur mit Seoane unzufrieden sein. Dem Bericht zufolge verfolgen die Spieler die generelle Entwicklung des Vereins skeptisch, wo zu viel Wert auf Harmonie und Tradition gelegt werde. Die Mannschaft würde sich demnach eine "prominente und streitbare Figur" am Niederrhein wünschen, die den Verein mitreißen kann. Doch die ist weder an der Vereinsspitze, noch auf der Trainerposition zu finden.


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