Hamann erklärt: Warum er den BVB und die Bayern so hart kritisiert

TV-Experte Didi Hamann lässt regelmäßig mit harten Aussagen über Borussia Dortmund und den FC Bayern aufhorchen. Nun erklärt er, warum er genau diese beiden Vereine so hart angeht.
Dietmar Hamann
Dietmar Hamann / Tim Clayton - Corbis/GettyImages
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"Einzelspieler" oder auch "Alleinunterhalter" - Didi Hamann sorgt in Fußball-Deutschland regelmäßig mit gewagten Aussagen für Aufsehen, zuletzt beispielsweise mit seiner harten Kritik an Jamal Musiala. Speziell seinen Ex-Klub FC Bayern München und Bundesliga-Rivale Borussia Dortmund scheint der 51-jährige Bayer auf dem Ticker zu haben. Nun erklärte er, warum.

"Wenn ich etwas sage, dann geht es mir nicht darum, Grenzen auszuloten", begann Hamann im Gespräch mit wettbasis. "Dann geht es mir darum, dem Seher vielleicht einen Blick zu geben, den er nicht hat, oder bisher noch nicht hatte. Wenn ich da was sage, dann ist das nicht basierend auf ein oder zwei Spielen, sondern dann ist das so, weil ich mir drei, sechs oder neun Monate diese Thematik oder Problematik angesehen habe. Was mit diesen Aussagen gemacht wird, da habe ich ja keinen Einfluss drauf und deswegen sehe ich das eigentlich relativ entspannt."

Warum er speziell mit den beiden größten deutschen Klubs immer wieder aneinander eckt? Ganz einfach! "Der Grund ist, dass einfach bei Bayern und bei Dortmund in den letzten zehn Jahren immer die besten Spieler gespielt haben. Ja, jetzt sind mit Stuttgart, mit Leverkusen zwei reingebrochen, die Leipziger sind jetzt dabei, aber da spielen natürlich die besten Spieler", erklärt der Sky-Experte und verteidigt seine Aussagen: "Kritik ist ja grundsätzlich was Positives, weil das Schlimmste ist doch, wenn man einen Fehler macht, oder wenn man Mist baut und keiner sagt was."

Dass seine Kritik deutschlandweit nur selten positiv aufgenommen wird, stört Hamann dabei nicht - sofort es nicht unter die Gürtellinie geht. "Wenn man dann mal was sagt über einen bestimmten Spieler oder über einen Verein, dann ist natürlich die Möglichkeit oder die Gefahr schon gegeben, dass man da angefeindet wird", kommentiert der Champions-League-Sieger von 2005. "Wenn das bei Beschimpfungen und Beleidigungen bleibt, dann stehe ich da natürlich drüber."


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