Gute Personal-News beim FC Bayern vor Barça-Kracher

Am Mittwochabend steigt in Barcelona der Champions-League-Kracher zwischen Barça und Bayern (21 Uhr). Ob Jamal Musiala auf Münchner Seite dann im Duell gegen Ex-Coach Hansi Flick auflaufen kann, ist noch nicht endgültig beantwortet.

Der Jungstar hat wegen Hüftproblemen die Duelle gegen Eintracht Frankfurt vor der Länderspielpause und gegen den VfB Stuttgart nach der Länderspielpause verpasst. Zwar hatte der 21-Jährige in der Woche vor dem 4:0-Sieg gegen den VfB das individuelle Training wiederaufgenommen, Trainer Vincent Kompany wollte aber offensichtlich überhaupt kein Risiko eingehen.

Pünktlich zum Wochenstart hat Musiala jetzt wieder mit der Mannschaft trainiert. Damit wird er voraussichtlich gegen Barça zum Kader gehören. Ob es das Comeback aus der Startelf heraus wird, bleibt aber noch abzuwarten. Zunächst gilt es zu beobachten, ob nach dem Einstieg ins Teamtraining neue Probleme an der Hüfte auftreten. Die Belastung soll in den kommenden Tagen gesteigert werden - geht alles glatt, dürfte der 21-Jährige auch direkt wieder ein Startelf-Kandidat sein.

Aus Bayern-Sicht wäre ein Musiala-Einsatz gegen Barça sicher sehr wertvoll. Ähnlich wie die Münchner setzen auch die Katalanen unter Flick auf ein aggressives und hohes Pressing. Die Dribbling-Stärke und Ballsicherheit von Musiala könnte man da sehr gut gebrauchen.

Stanisic zurück auf dem Platz

Gute Nachrichten gab es am Montag auch in der Abwehr. Josip Stanisic stand erstmals seit seinem Außenbandriss, den er im August im Training erlitten hatte, wieder auf dem Rasen an der Säbener Straße. Der 24-Jährige absolvierte eine individuelle Laufeinheit, teilte der Klub mit.

Bis zum Comeback wird es bei Stanisic aber noch die ein oder andere Woche dauern. Kehrt der kroatische Nationalspieler zurück, bekommt Kompany wieder mehr Optionen in der Defensive. Weil Sacha Boey mit einem Meniskusriss voraussichtlich noch bis Mitte November ausfällt, setzt Kompany meist auf Linksfuß Raphael Guerreiro auf der rechten Abwehrseite. Alternativ kam hier auch Konrad Laimer zum Einsatz. Joshua Kimmich bleibt derweil im Mittelfeldzentrum gesetzt.