Große Chance für Tempelmann und Højlund? Das sagt van Wonderen

Von Lino Tempelmann und Emil Højlund hat sich Kees van Wonderen schon einen gutes Bild machen können. Nach dem Testspiel gegen den FC Aarau bekamen die beiden ein Lob vom neuen Cheftrainer.
Lino Tempelmann
Lino Tempelmann / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Am späten Samstagnachmittag traf der FC Schalke im Testspiel auf den FC Aarau. Das 2:2-Unentschieden offenbarte aus der Sicht des deutschen Zweitligisten noch viele Baustellen. Bei einer spielerisch schwachen Leistung der Mannschaft schafften es somit nur einzelne Spieler, einen guten Eindruck gegenüber Kees van Wonderen zu hinterlassen.

Einer davon ist Lino Tempelmann, der eine Woche zuvor seinen Comeback-Einsatz beim Spiel gegen Hertha BSC feiern durfte. "Lino ist ein Spieler, der sich gezeigt hat, das muss ich klar sagen", stellte van Wonderen gegenüber der WAZ fest.

Damit dürfte er wohl nicht nur seinen Auftritt im Testspiel selbst gemeint haben, sondern auch die erste gemeinsame Trainingswoche. Immerhin hatte er es direkt in die Startelf geschafft. Schon Jakob Fimpel hatte in seiner zweiwöchigen Amtszeit als Interimstrainer vom Einsatz und der Professionalität von Tempelmann geschwärmt, der sich nach seiner langen Reha-Behandlung in München erst vor wenigen Wochen wieder in Gelsenkirchen zurückmelden konnte.

Und auch Emil Højlund, der vom neuen Cheftrainer als "ein großes Talent" bezeichnet wurde, bekam noch ein paar lobende Worte mit auf den Weg. "Er ist offen, er will Informationen bekommen und sie auch umsetzen auf dem Platz", beschrieb van Wonderen die positive Herangehensweise des jungen Stürmers und zog einen entsprechenden Vergleich: "Es gibt genug Talente in dieser Zeit, die nicht laufen oder etwas investieren wollen. Oder die in ihrer Umgebung hören: Du musst nicht arbeiten."

FC Schalke 04 v SV Darmstadt 98 - Second Bundesliga
Emil Hølund / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages

Højlund hatte zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgeglichen, nachdem ein Abschluss von Tempelmann von der Latte abgeprallt war. Auch darüber hinaus wusste er als mitspielender Stürmer und somit auch als Anspielstation, von der aus die Angriffe initiiert werden können, zu überzeugen.

Es würde nicht überraschen, wenn Tempelmann und Højlund schon mit einem kleinen Vorteil gegenüber van Wonderen in die neue Trainingswoche starten würden, an deren Ende ein schwieriges Auswärtsspiel bei Hannover 96 auf Königsblau wartet. Was sie ebenfalls eint: Aus unterschiedlichen (Verletzungs-)Gründen haben sie in dieser noch jungen Saison bis dato keine nennenswerte Rolle spielen können. Womöglich ändert sich das nun unter dem neuen Coach.


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