"Glaube, dass das besser für mich ist" - Bayern-Youngster spricht offen über Zukunftspläne

Nestory Irankunda wartet beim FC Bayern noch auf den Durchbruch bei den Profis. Der 18-jährige Sommer-Neuzugang hat sich in seiner Heimat Australien nun sehr offen zu seiner Zukunft geäußert. Und dabei deutlich gemacht, dass er München vorerst verlassen möchte.
Nestory Irankunda
Nestory Irankunda / Sebastian Widmann/GettyImages
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Im vergangenen Sommer verpflichtete der FC Bayern in Nestory Irankunda eines der größten Talente Australiens. Der 1,75 Meter große Angreifer kam für rund drei Millionen Euro Ablöse von Adelaide United nach München. In der Sommer-Vorbereitung konnte der 18-Jährige mit einigen guten Auftritten direkt auf sich aufmerksam machen. Im Saisonverlauf spielte er dann aber bei den Profis kaum eine Rolle.

Auf einen Pflichtspiel-Einsatz im Team von Trainer Vincent Kompany wartet Irankunda auch nach seinem ersten halben Jahr in Deutschland weiter. Bislang kam der Youngster lediglich in der zweiten Mannschaft in der Regionalliga und in der UEFA Youth League zum Einsatz. 18 Spiele hat er dort zusammengerechnet absolviert, fünf Tore und vier Vorlagen gelangen dem fünffachen australischen A-Nationalspieler dabei.

Irankunda: "Ich kann nicht jede Woche in der U23 spielen"

Für seine Ansprüche ist das aber eindeutig zu wenig, wie er nun selbst öffentlich zum Ausdruck brachte. "Natürlich will man spielen, man will auf einem Top-Niveau spielen, in der ersten Liga - und auch bei einem guten Verein. Ich habe mit dem Klub und auch mit den Trainern über eine Leihe gesprochen, weil ich glaube, dass das besser für mich ist", machte Irankunda gegenüber Paramount+ deutlich.

"Ich muss spielen, ich kann nicht jede Woche in der U23 spielen", so der 18-Jährige. Und fügte hinzu, dass er hoffe "bald einen Verein" zu finden.

Ob der Wunsch nach einer Leihe bei den FCB-Verantwortlichen auf Gegenliebe stößt, ist noch offen. Fakt ist, dass Irankunda bei den Bayern noch bis 2028 unter Vertrag steht. Spielpraxis sammeln per Leihe auf höherem Niveau dürfte mit Blick auf die Zukunft durchaus Sinn machen. Denn aktuell - das wurde in seinem ersten Halbjahr klar - hat der Australier kaum Chancen auf den Durchbruch bei den Profis.


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