Gladbach: Die voraussichtliche Aufstellung gegen den VfL Wolfsburg

  • Fohlenelf weiter ohne zwei Flügelstürmer
  • Duell in der Englischen Woche beim Tabellennachbarn
  • Kehrt Seoane zum bekannten System zurück?
Rocco Reitz
Rocco Reitz / Soccrates Images/GettyImages
facebooktwitterreddit

Drei Tage nach dem Highlight-Auftakt ins neue Bundesliga-Jahr geht es für die Fohlenelf am Dienstagabend (18:30 Uhr) in der Autostadt weiter. Gladbach will nach der knappen 0:1-Heimpleite gegen die Bayern beim VfL Wolfsburg zurückschlagen. Die Wölfe haben die Borussia mit einem 1:0-Auswärtssieg gegen Hoffenheim in der Tabelle überholt. Punktgleich liegen die VfLs vor dem letzten Hinrunden-Spieltag auf Rang zehn und elf.

Aus Gladbacher Sicht hatte man noch auf die Rückkehr von Rechtsaußen Franck Honorat gehofft. Trainer Gerardo Seoane hatte auf der Pressekonferenz am Montag jedoch schlechte Nachrichten: "Weiterhin fallen Nathan Ngoumou und Franck Honorat aus. Nathan konnte gestern Teile der Einheit absolvieren, aber es wird noch nicht für einen Kaderplatz reichen. Franck hat noch nicht mit dem Team trainieren können", erklärte der Schweizer.

Für Seoane bleibt damit das Problem, keinen zweiten dynamischen Flügelstürmer zur Verfügung zu haben. Gegen die Bayern hatte Gladbach daher umgestellt und mit Sander, Weigl und Reitz auf drei zentrale Mittelfeldspieler gesetzt. Reitz agierte während der Partie allerdings häufig - vor allem defensiv - über den rechten Flügel. "Rocco Reitz ist polyvalent und hat uns gegen die stark besetzten Flügel der Bayern extrem geholfen. Ob er auch in Wolfsburg in dieser Rolle beginnt, ist noch offen", wollte sich Seoane nicht in die Karten schauen lassen.

Was er jedoch klarmachte war, dass die Fohlen wieder deutlich offensiver als gegen die Bayern agieren wollen. "Gegen Bayern waren wir defensiv, nun fahren wir nach Wolfsburg um offensiv zu spielen", versicherte er.

Vor Torhüter Moritz Nicolas, der gegen die Bayern einen Sahnetag erwischte, und der Abwehrkette aus Scally, Itakura, Elvedi und Ullrich, sprechen Seoanes Worte für die Rückkehr zum bekannten 4-2-3-1-System mit Doppelsechs. In dieser ist Weigl gesetzt, Sander und Reitz streiten sich um den Platz neben ihm. Letzterer wäre die etwas offensivere Variante.

In der Offensive bleibt Kleindienst auf der Mittelstürmer-Position der Anker im Fohlen-Spiel. Sicher haben dürften ihre Startelf-Plätze auch Plea und Hack. Für die letzte freie Stelle bewerben sich Stöger und auch Cvancara. Seoane lobte den Tschechen auf der PK explizit: "Er hat eine gute Vorbereitung gehabt. Wir sind von seinen Qualitäten überzeugt. Er bringt ein gutes Tempo und technische Qualitäten mit. Tomas hat mit Tim und Franck starke Konkurrenz auf seinen Positionen, was auf Kosten seiner Spielzeit geht", so der Fohlen-Coach.

Während auch Reitz potenziell eine Variante auf der Zehn darstellen würde, ist die Rückkehr von Stöger in die Startelf am wahrscheinlichsten. Der Österreicher könnte als Spielmacher beginnen, Hack und Plea würden in diesem Fall die Flügel besetzen. Wobei sich Stöger und Plea in ihren Rollen auch abwechseln könnten.

Die voraussichtliche Gladbach-Startelf

Nicolas - Scally, Itakura, Elvedi, Ullrich - Weigl, Reitz - Hack, Stöger, Plea - Kleindienst

Diese Spieler fehlen:

  • Honorat
  • Ngoumou

Gelbsperre droht:

  • Hack
  • Scally

feed