Gladbach-Trainer Seoane freut sich über "durchweg gute Heimspiele" und "individuelle Qualität"
Von Yannik Möller
Mit einem deutlichen 4:1-Heimsieg über Holstein Kiel konnte sich Borussia Mönchengladbach am Samstagnachmittag die eigene Heimstärke bewahren, die über den bisherigen Saisonverlauf aufgebaut wurde. Das letzte Heimspiel dieses Jahres brachte der Mannschaft in der bisherigen Saison folgende Bilanz ein: Acht Spiele, fünf Siege und eine Torbilanz von 18 zu elf.
"Ich glaube, uns sind in der Vorrunde praktisch durchweg gute Heimspiele gelungen, mit guten Leistungen", resümierte Gerardo Seoane entsprechend zufrieden. "Wir haben eine hohe Effizienz gehabt vor dem Tor und auch den ein oder anderen Spieler, der im Moment bei Toren und Assists einfach extrem performt."
Es ist nicht schwierig zu erraten, welche Spieler der Cheftrainer der Borussia damit gemeint haben dürfte. Auch gegen Kiel konnte Tim Kleindienst treffen, Alassane Pléa sogar einen Doppelpack erzielen und Franck Honorat zwei direkte Torvorlagen auf sich vereinen. Insbesondere die Flanken des französischen Außenspielers brachten viel Torgefahr, aus der Kleindienst wohl auch noch einen weiteren Treffer hätte erzielen müssen.
"Es freut mich, dass die Mannschaft diese individuelle Qualität auf den Platz bringt", so Seoane weiter. Außerdem attestierte er seinem Team ein kollektiv-besseres Verteidigen: "[Es ist gut] dass wir auch als Mannschaft defensiv viel stabiler und viel kompakter stehen. Und dass wir, obwohl wir - sehe ich gerade - 13 Torschüsse zugelassen haben, nicht die gleiche Anzahl an Großchancen zulassen wie im letzten Jahr." Kiel wusste sich zumeist nur mit Fernschüssen zu behelfen - wovon einer sehenswert im Kasten der Gladbacher einschlug.
Virkus deutlich: "Maximale Punkteausbeute aus den letzten beiden Spielen"
Das Lob kam aber nicht nur von Seoane. Auch Roland Virkus freute sich sichtlich über einen souveränen Auftritt der Fohlenelf. "Wir sind inzwischen sehr variabel, spielen nicht nur die langen Bälle auf Tim Kleindienst, sondern können auch kombinieren. Das hat natürlich viel mit Selbstbewusstsein zu tun", so das Fazit des Sport-Geschäftsführers.
Insgesamt sei man "sehr kontrolliert" und "sehr ordentlich" in diesem Heimspiel aufgetreten. Als perfekt wollte er dieses Spiel aber ganz bewusst nicht bezeichnen. Stattdessen legte Virkus den Fokus bereits auf das letzte Spiel dieses Kalenderjahres: "Jetzt haben wir noch ein Spiel in Hoffenheim, das müssen wir genauso fokussiert angehen. Ich habe vor dem Spiel gesagt, dass unser Ziel die maximale Punkteausbeute aus den letzten beiden Spielen sein muss."
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