Bericht: Gladbach stellt Preisschild für Tim Kleindienst auf
Von Oscar Nolte

Mit der Verpflichtung von Tim Kleindienst hat Borussia Mönchengladbach einen absoluten Transfercoup gelandet. Kleindienst kam im vergangenen Sommer für sieben Millionen Euro vom 1. FC Heidenheim, knapp ein Jahr später ist er Nationalstürmer, konnte seinen Marktwert mehr als verdoppeln und ballert Gladbach in Richtung Europapokal.
Aufgrund seiner herausragenden Leistungen dürfte es im Sommer massenhaft Interessenten für den 29-Jährigen geben. Gladbach plant eigentlich fest mit Kleindienst, hat einem Bericht der Bild zufolge aber eine Schmerzgrenze aufgestellt, bei der die Fohlen dazu bereit wären, über einen Kleindienst-Transfer zu verhandeln.
Gladbach hat Schmerzgrenze bei Kleindienst
Das Preisschild für den Nationalstürmer soll bei 20 Millionen Euro liegen. Angebote darunter würde sich Gladbach demnach per se nicht anhören. Sollte ein Verein dazu bereit sein, für Kleindienst an Gladbachs Schmerzgrenze zu gehen, würde die Borussia zumindest verhandeln.
Garantiert ist es aber natürlich nicht, dass die Fohlen ihren Topstürmer ziehen lassen würden, wenn der Preis stimmt. Das hat auch damit zu tun, welche Pläne Kleindienst verfolgt. Aktuell ist ein Abschied vom Niederrhein aber kein Thema für den Nationalstürmer.
Im Interview mit der Bild wurde Kleindienst zuletzt gefragt, ob er über die Saison hinaus bei Gladbach bleibt. "Stand jetzt auf jeden Fall", sagte er. "Ich habe nämlich bisher gar keine Angebote. Deswegen kann ich mich auch ganz entspannt zu Hause auf die Couch setzen."
Gladbach hält bei Kleindienst in jedem Fall alle Trümpfe in der Hand: der Stürmer hat einen gültigen Vertrag bis 2028, über eine Ausstiegsklausel ist nichts bekannt.
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