Gladbach: Seoane mit Taktik-Kniff gegen Bayern?

Für den Jahresstart gegen den FC Bayern plant Gerardo Seoane offenbar einen besonderen Kniff. Im Fokus steht dabei Rocco Reitz.
Gerardo Seoane
Gerardo Seoane / Helge Prang/GettyImages
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Wenn Borussia Mönchengladbach am Samstagabend den FC Bayern empfängt, dann wird Gerardo Seoane womöglich mit einem anderen System an den Start gehen. Denn laut Bild-Angaben wurde in dieser Woche im Training mehrfach ein kompaktes Dreier-Mittelfeld ausprobiert, das anstelle des gewohnten 4-2-3-1 ausgepackt werden könnte.

Das bedeutet, dass Seoane sich nicht entscheiden muss, ob Rocco Reitz oder Philipp Sander neben Julian Weigl auflaufen werden - er bringt einfach alle zusammen. Dabei soll insbesondere Reitz eine spezielle Rolle zukommen, denn gemäß des Berichts sei der Youngster dafür vorgesehen, den FC Bayern mit seinem aggressiven Anlaufverhalten schon im Spielaufbau zu stören. Dazu soll er auch mithelfen, die Außenverteidiger zu entlasten, indem er auf dem Flügel zum Doppeln kommt.

Ob er dies vornehmlich auf dem rechten oder auf dem linken Flügel tun wird, hänge auch davon ab, ob der angeschlagene Franck Honorat rechtzeitig fit wird.

"Von ihrer Qualität her hätte ich am liebsten immer alle drei auf dem Platz", zitiert die Bild Seoane, als er auf Weigl, Sander und Reitz angesprochen wurde. "Sie bringen alle sehr viel für das Team ein, natürlich können auch alle drei zusammenspielen. Wir sind bisher mit zwei offensiven Außen sehr gut gefahren, jetzt werden wir im Trainerteam entscheiden, was die beste Ausrichtung für diesen Gegner ist."

"Beim Ballbesitz werden wir gegen dieses Top-Team wahrscheinlich unterlegen sein, das gilt es anzunehmen und in einer kompakten Formation auszuhalten", verdeutlichte Seoane. Ein Fingerzeig, dass das Dreier-Mittelfeld kommt?

"Wir müssen mutig, aber nicht kopflos agieren. Wenn wir selbst den Ball haben, brauchen wir dann aber auch die nötige Entschlossenheit und Zielstrebigkeit, um vertikal zu spielen und selbst Abschlüsse zu haben."


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